Ballett

Peer Gynt

Johan Inger

Peer Gynts abenteuerliches Leben als Biografie eines Tänzers durch sinnliche und abstrakte Tanz-Welten.

Ballett in zwei Akten

Premiere
5. Juni 2022

Termine & Besetzungen

25
Fr
Oktober 2024
19 Uhr
10 – 75 €
61 Karten
Dauer
19 – 21.10 Uhr
Eine Pause
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Deutsche Erstaufführung

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Die Uraufführung Peer Gynt am Theater Basel fand am 18. Mai 2017 statt. Die Kostüme wurden in den Werkstätten des Theater Basel hergestellt.

27
So
Oktober 2024
19 Uhr
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Dauer
19 – 21.10 Uhr
Eine Pause
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller

Deutsche Erstaufführung

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Die Uraufführung Peer Gynt am Theater Basel fand am 18. Mai 2017 statt. Die Kostüme wurden in den Werkstätten des Theater Basel hergestellt.

31
Do
Oktober 2024
14 Uhr
6 €
5 Karten
Dauer
14 – 16.10 Uhr
Eine Pause
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Deutsche Erstaufführung

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Die Uraufführung Peer Gynt am Theater Basel fand am 18. Mai 2017 statt. Die Kostüme wurden in den Werkstätten des Theater Basel hergestellt.

03
So
November 2024
18 Uhr
8 – 71 €
99+ Karten
Dauer
18 – 20.10 Uhr
Eine Pause
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Deutsche Erstaufführung

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Die Uraufführung Peer Gynt am Theater Basel fand am 18. Mai 2017 statt. Die Kostüme wurden in den Werkstätten des Theater Basel hergestellt.

13
Mi
November 2024
19 Uhr
8 – 71 €
99+ Karten
Dauer
19 – 21.10 Uhr
Eine Pause
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Deutsche Erstaufführung

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Die Uraufführung Peer Gynt am Theater Basel fand am 18. Mai 2017 statt. Die Kostüme wurden in den Werkstätten des Theater Basel hergestellt.

22
Fr
November 2024
19 Uhr
10 – 80 €
99+ Karten
Dauer
19 – 21.10 Uhr
Eine Pause
Ort
Semperoper Dresden
Werkeinführung (kostenlos)
45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
Abos / Pakete

Deutsche Erstaufführung

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Die Uraufführung Peer Gynt am Theater Basel fand am 18. Mai 2017 statt. Die Kostüme wurden in den Werkstätten des Theater Basel hergestellt.

Kurz gefasst

Szene aus dem Ballett »Peer Gynt«

Der junge Abenteurer Peer Gynt zieht aus, um „König der Welt“ zu werden. Er verführt und verlässt, immer auf der Suche nach sich selbst. Unterwegs trifft er auf viele wohlwollende wie auf intrigante Menschen, wird inspiriert, aber auch betrogen und nirgendwo wirklich akzeptiert. Neben seiner greisen Mutter Aase, die er schweren Herzens zu Grabe trägt, ist es nur das Mädchen Solveig, das ihn liebt und ein Leben lang in der Heimat auf ihn wartet, denn so lang dauert es, bis Peer nach Hause zurückkehrt.

Weiterlesen

Der schwedische Choreograf Johan Inger, in Dresden zuletzt mit Schwanensee und Carmen zu erleben, adaptiert die Lebensreise und Identitätssuche des unsteten Glückssuchers Peer Gynt in ein abendfüllendes, 2017 in Basel uraufgeführtes Ballett. In einem spartenübergreifenden Gesamtkunstwerk aus Tanz, Pantomime und Gesang, mit einer eindrücklich erzählenden Körpersprache, Witz und Humor übersetzt Inger dabei die Lebens- und Erfahrungsstationen Peer Gynts auf einzelne Abschnitte seines eigenen Werdegangs als Künstler.

Handlung

Erster Teil
Peer Gynt, jung, wild und unbekümmert, lebt mit seiner Mutter Aase auf dem Land. Er fühlt sich unwohl in der Enge der Dorfgemeinschaft. Nur in dem Mädchen Solveig findet er eine Vertraute. Doch bevor sie sich näherkommen können, entführt Peer auf einer Hochzeitsfeier im Überschwang die junge Braut Ingrid und läuft mit ihr davon. Dieser Spaß verliert für ihn jedoch schnell seinen Reiz und er verlässt das Mädchen. Neugierig durchstreift Peer die Berge und gelangt zu den Trollen. Er begegnet seltsamen Wesen und wird von der „Grünen“ verführt. Die Welt des Trollkönigs fasziniert den jungen Abenteurer. Doch auch hier kann er sich nicht einfügen und bald wird es Peer unheimlich bei den Trollen und er zieht weiter. Unterwegs begegnet er drei Milchmädchen und dem „Krummen“, den er nicht sehen, wohl aber hören kann. Er scheint Peer zu kennen und redet ihm ins Gewissen. So beschließt Peer, zu Solveig zurückzukehren und sich mit ihr eine Hütte zu bauen. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein, als ihn die „Grüne“ aufsucht und mit dem gemeinsamen Kind konfrontiert. Verwirrt und verloren sucht Peer Halt bei seiner alten Mutter, die im Sterben liegt. Nach ihrem Tod hält ihn nichts mehr und er zieht in die weite Welt.

Zweiter Teil
Peer fühlt sich wie ein Kaiser, als er Anitra trifft, sich in sie verliebt und ihr in ihre Heimat folgt. Doch Anitra verlässt ihn und Solveig kommt ihm wieder in den Sinn. Voll Heimweh denkt er über sich und sein Leben nach. Wieder hat er den Eindruck, nirgendwohin zu gehören und kehrt zurück zum Haus seiner Mutter. In seiner Verzweiflung und Rastlosigkeit tötet er sogar einen Mann. Viele Jahre später ist Peer zu einem griesgrämigen, alten Mann geworden, der jeden Abend allein Zuhause sitzt. Immer wieder verfolgen ihn alptraumartig die Schatten seiner Vergangenheit, die Menschen, die er verletzt oder verlassen hat. Wie im Traum hört er da Solveigs Lied, die ihr ganzes Leben lang auf ihn gewartet hat. Als er sie schließlich gefunden hat, fällt er in ihre Arme  und kann nun endlich für immer  in ihrem Schoß ausruhen.
 

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Making-of

Peer Gynt – Making-of (3)

Stücktrailer

Peer Gynt – Trailer

Der junge Abenteurer Peer Gynt zieht aus, um ’König der Welt’ werden. Er verführt und verlässt, immer auf der Suche nach sich selbst. Unterwegs trifft er auf viele wohlwollende wie auf intrigante Menschen, wird inspiriert, aber auch betrogen und nirgendwo wirklich akzeptiert. Neben seiner greisen Mutter Aase, die er schweren Herzens zu Grabe trägt, ist es nur das Mädchen Solveig, das ihn liebt und ein Leben lang in der Heimat auf ihn wartet, denn so lang dauert es, bis Peer nach Hause zurückkehrt. Der schwedische Choreograf Johan Inger, in Dresden zuletzt mit Schwanensee und Carmen zu erleben, adaptiert die Lebensreise und Identitätssuche des unsteten Glückssuchers Peer Gynt in ein abendfüllendes, 2017 in Basel uraufgeführtes Ballett. In einem spartenübergreifenden Gesamtkunstwerk aus Tanz, Pantomime und Gesang, mit einer eindrücklich erzählenden Körpersprache, Witz und Humor übersetzt Inger dabei die Lebens- und Erfahrungsstationen Peer Gynts auf einzelne Abschnitte seines eigenen Werdegangs als Künstler.
Making-of

Peer Gynt – Making-of (1)

Thomas Herzog ist ein gefragter Dirigent, der auch bereits in Aufführungen des Semperoper Ballett musikalisch zu erleben war. Für unsere Premiere von Peer Gynt hat er die musikalische Leitung übernommen, die er bereits bei der Uraufführung 2017 in Basel innehatte. In unserem ersten Making-of erklärt der Dirigent die bekanntesten Motive von Edvard Griegs Komposition.
Making-of

Peer Gynt – Making-of (2)

Mit Peer Gynt gibt Johan Inger einen beeindruckenden Einblick in seinen Weg als Künstler: Er verbindet die mythische Geschichte des nordischen Antihelden mit seiner eigenen Karriere als Tänzer und Choreograf, die ihn unter anderem zu wegweisenden Choreografen wie Mats Ek oder Jiří Kylián geführt hat. Wie die Choreografie entstanden und gewachsen ist und was Inger mit ihr ausdrücken möchte, erklärt er in unserem Making-of.

Werkeinführung

Für sein zweites abendfüllendes Ballett hat sich der schwedische Choreograf Johan Inger der abenteuerlichen Lebensreise des norwegischen Dramenhelden Peer Gynt aus der Feder Henrik Ibsens angenommen. Die Energie, die Ibsens unbequemer Held bei der Suche nach seiner Bestimmung und nach dem Sinn seiner Existenz stellt, faszinieren Inger, und lassen ihn Parallelen zu seinem eigenen künstlerischen Werdegang als Tänzer und Choreograf erkennen. Dramaturgin Juliane Schunke gibt Einblicke in die Geschichte des nordischen Faust und den Schnittstellen zu Johan Ingers eigener Biografie und Interpretation.

Pausengespräch mit Gregor Acuña-Pohl

Der Dramaturg Gregor Acuña-Pohl ist seit vielen Jahren ein enger Mitarbeiter des schwedischen Choreografen Johan Inger und vertraut mit seinen Arbeiten. Er ist Schauspieler, Pantomime, Akrobat und eben auch Dramaturg. Johan Inger kennt er seit vielen Jahren und bevor sie zusammengearbeitet haben, waren sie Freunde. Ihre erste gemeinsame Arbeit war B.R.I.S.A. für das NDT. Auf der Suche nach einem neuen Stoff stießen sie auf Henrik Ibsens dramatisches Gedicht Peer Gynt und für Gregor Acuña-Pohl war sofort klar: Das ist die Geschichte eines Lebens – übertragen auf das Leben auf Johan Inger. Was folgte war ein intensiver Prozess zwischen Dramaturg und Choreograf, die einzelnen Stationen von Peer Johan Inger Gynt herauszuarbeiten.