Biografie

Sol Her

Die lyrische Sopranistin Sol Her besuchte zunächst die Kaywon Musikschule und begann dann ihr Gesangstudium an der Yonsei Universität in ihrer Heimatstadt Seoul. Von 2017 bis 2021 setzte sie ihre Studien an der Carl Maria von Weber Hochschule für Musik Dresden bei Professor Edward Randall fort, die sie mit einem Meisterklassenexamen sowie dem Master im Fach Operngesang abschloss. Meisterkurse bei KS Georg Zeppenfeld runden ihre Ausbildung ab. Beim 9. Ensemble-Wettbewerb der Hochschule für Musik in Dresden wurde das Ensemble, dem sie zugehörte, mit dem eco – Musikförderpreis der BASF Schwarzheide ausgezeichnet. Sie war außerdem Finalistin bei der 38th International Hans Gabor Belvedere Singing Competition 2019 in Villach/Österreich sowie beim 12. Internationaler Gesangswettbewerb IMMLING. 2021 gewann sie beim Internationaler Musikwettbewerb Köln den Orchesterpreis des WDRFunkhausorchesters und den Publikumspreis.Sie war in der Rolle der Mimi in »La Bohème« in einer Produktion der Yonsei Universität in Seoul ebenso zu hören wie 2018 als Ottavia in Claudio Monteverdis »Die Krönung der Poppea« und als Fiordiligi in »Così fan tutte« von Wolfgang Amadeus Mozart an der Hochschule für Musik, Dresden. 2021 übernahm sie dort auch die Titelpartie in Georg Friedrich Händels Oper »Alcina«. Außerdem wirkte sie in derKonzertreihe »Lied in Dresden« mit. In der Spielzeit 2018/19 gab Sol Her am Opernhaus Halle ihr Debüt als Echo in Richard Strauss‘ »Ariadne auf Naxos«, die sie dort auch in der Spielzeit 2019/2020 sang. In der gleichen Partie ist sie in der Saison 2021/2022 erstmals auch am Theater Plauen-Zwickau zu hören. Im Juni 2022 wird sie an der Semperoper als Solo- und Chorsängerin für die Balletproduktion »Peer Gynt« und »Die Nase« als Eunuchen singen. (Stand: 2022)