Oper

Turandot

Giacomo Puccini

Dramma lirico in drei Akten Text von Giuseppe Adami und Renato Simoni, komplettiert von Franco Alfano, nach dem Schauspiel von Carlo Gozzi

Premiere 7. Oktober 2023

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

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                      Stück-Info

                      Es ist ein von der unnahbaren Prinzessin Turandot initiiertes Spiel auf Leben und Tod: Jeder Bewerber um ihre Hand muss drei Rätsel lösen. Kann er das nicht, wird er hingerichtet. Und kein Prinz vermochte bisher, sie zu gewinnen. Doch der im Reiche Turandots unbekannte Prinz Calaf will es um jeden Preis wagen. Als er die Rätsel löst und seinen »Preis« einfordert, trifft er auf eine verängstigte Frau, die sich dem Fremden verweigert – und nun wird die Prinzessin zur Gequälten, denn sie muss den Namen des Prinzen herausfinden, um ihre Freiheit zu behalten. Giacomo Puccinis letzte Oper blieb unvollendet und wurde 1926 als Fragment uraufgeführt; ein vielschichtiges Klangkunstwerk von großer emotionaler Wucht, musikalischer Farbenpracht und in ihrem der chinesischen Melodik entlehnten Musikkolorit einzigartig. Die französische Regisseurin Marie-Eve Signeyrole gibt mit der Inszenierung dieses Opernthrillers ihr Debüt in der Semperoper.

                      Hinweis auf sensible Inhalte: Die Inszenierung enthält Darstellungen von Gewalt und sexualisierter Gewalt, die als beunruhigend bzw. belastend empfunden werden können.

                      Handlung

                      1. Akt
                      Ein Mandarin verliest dem Volk das seit Jahren gültige Gesetz: Die Prinzessin Turandot heiratet den ersten fürstlichen Bewerber, der drei von ihr gestellte Rätsel löst. Gelingt ihm das nicht, wird er geköpft. Am selben Tag wird der erfolglose Prinz von Persien, der bisher letzte Anwärter auf die Hand der Prinzessin, zum Schafott geführt. Das Volk dürstet nach Blut und erwartet voller Ungeduld das Schauspiel. Doch die Stimmung schlägt um, als man die Jugend des Prinzen erkennt und die Menschen flehen die Prinzessin um Erbarmen an – ohne Erfolg. In der Masse der Schaulustigen versteckt, befindet sich auch Timur, ein aus seinem Reich vertriebener Tatarenkönig, der auf der Flucht ist. Begleitet wird er nur von der Sklavin Liù. Als die unbändige Masse sie zu überrennen droht, tritt ein Fremder zu ihnen und stützt den greisen Mann. Er gibt sich als Calaf, Timurs verloren geglaubter Sohn, zu erkennen. Auf der Flucht vor den Eroberern seines Landes wurden sein Vater und er voneinander getrennt. Auch Liù erkennt den Prinzen sofort, der ihr einst zugelächelt hat und den sie seitdem innig liebt. Turandot erscheint und gibt das Zeichen zur Hinrichtung. Calaf will sie für ihre Grausamkeit verfluchen, doch verliebt sich bei ihrem Anblick auf der Stelle in sie. Trotz der Warnungen seines Vaters und Liùs und sogar durch die Minister Ping, Pang und Pong will der Prinz sich gegen jede Vernunft als nächster Bewerber um die Hand Turandots melden. Er stürmt auf den großen Gong des Palastes zu und schlägt ihn zum Zeichen seiner Bereitschaft dreimal.

                      2. Akt
                      Ping, Pang und Pong sinnieren über die glorreiche Geschichte Chinas vom Ursprung bis in die Gegenwart, die sie durch die Grausamkeit der Prinzessin Turandot dem Untergang geweiht sehen. Alle sind die ewigen Hinrichtungen und das viele Blut leid. Und so träumen die drei Staatsdiener für einen Augenblick von einem sorgenfreien Leben auf ihren ländlichen Gütern, von denen sie aber durch ihre Pflichten am Hofe ferngehalten werden. Im Palast müssen sie die Rätselzeremonie für den unbekannten Prinzen und seine als wahrscheinlich geltende Hinrichtung vorbereiten. Das Volk erwartet mit Spannung die Rätsel Turandots und die Antworten des unbekannten Prinzen. Turandot enthüllt den Anwesenden den Grund für ihr grausames Handeln: Ihre Ahnin, die Prinzessin Lou-Ling wurde einst von Tartaren geraubt und vergewaltigt. Stellvertretend für sie nimmt nun Turandot Rache an allen Männern und gelobt, für immer unberührt bleiben zu wollen. Sie stellt dem unbekannten Prinzen ihre Rätsel, die dieser jedoch zur großen Überraschung aller lösen kann. Entsetzt wendet sich daraufhin Turandot an ihren Vater und fleht ihn an, sie nicht dem Fremdling auszuliefern. Der Kaiser erklärt, dass er sein Wort halten müsse. Calaf bietet Turandot jedoch einen Ausweg an. Er, der unbekannte Prinz, will sie des Eides entheben und den Freitod wählen, wenn sie bis Sonnenaufgang seinen Namen herausfindet. Dann soll sie über sein Leben gebieten. Falls nicht, wird sie seine Frau. Der Kaiser willigt ein. 

                      3. Akt
                      Die Prinzessin hat angeordnet, dass in dieser Nacht keiner schlafen dürfe, bis der Name des Unbekannten herausgefunden sei. Die drei Minister bedrängen den Prinzen, bieten ihm Gold, Ruhm und Frauen, um ihn von Turandot abzubringen. Doch Calaf ist siegessicher. Da werden Timur und Liù, die tags zuvor mit Calaf im Gespräch gesehen wurden, von Soldaten herbeigeschleppt. Um Timur zu schützen behauptet Liù, nur sie kenne den Namen des Fremden, aber selbst unter der Androhung von Folter werde sie ihn nicht preisgeben. Turandot ist verwundert über die Opferbereitschaft Liùs. Diese versichert der Prinzessin jedoch, auch sie werde bald erfahren, was es heißt, den Prinzen zu lieben. Für sie selbst sei es der schönste Liebesbeweis, für ihn zu sterben. Liù entwendet einem Soldaten den Dolch und ersticht sich. Das Volk ist erschüttert und alle ziehen sich in Trauer zurück. Calaf und Turandot bleiben allein zurück. Der Prinz wirft Turandot ihre Grausamkeit vor. Er reißt ihr den Schleier vom Gesicht und küsst sie leidenschaftlich. Die Prinzessin gibt ihren Widerstand auf und gesteht ihm, dass sie ihn von Anfang an gefürchtet und geliebt habe. Calaf verrät ihr seinen Namen und begibt sich damit in ihre Hand. Als beide vor dem Kaiser erscheinen, verkündet Turandot seinen Namen: Nicht Calaf, Liebe heiße er. Unter dem Jubel des Volkes stürzt Calaf in Turandots Arme. 

                      Werkeinführung

                      Giacomo Puccinis letzte Oper »Turandot« ist ein vielschichtiges Klangkunstwerk von großer emotionaler Wucht, musikalischer Farbenpracht und in ihrem der chinesischen Melodik entlehnten Musikkolorit einzigartig. Das Märchen um die eiskalte Prinzessin ist sowohl hochdramatisch als auch eine spannende Parabel über die Kraft der Liebe. Der Dramaturg Benedikt Stampfli gibt Einblicke in wichtige Aspekte des Werkes und der Inszenierung von Marie-Eve Signeyrole.

                      Porträtzeichnung des Dramaturgen Benedikt Stampfli
                      Benedikt Stampfli, Dramaturg; Zeichnung Semperoper

                      Pausengespräch mit Elisabeth Schröter-Kieß

                      Im Pausengespräch mit dem Dramaturg Benedikt Stampfli wird eine Mitarbeiterin der Semperoper vorgestellt, die man nie auf der Bühne sieht, aber essentiell für eine Vorstellung ist: Elisabeth Schröter-Kieß, die Leiterin der Requisite, ist verantwortlich für alle Requisiten bei einer Vorstellung und sogar, wenn auf der Bühne geschossen wird. Ausgehend von »Turandot« wird deutlich, dass Requisiten ein zentrales Element sind, damit die Sänger*innen plausibel spielen können.

                      Porträtzeichnung der Leiterin der Requisite Elisabeth Schröter-Kieß
                      Elisabeth Schröter-Kieß, Leiterin Requisite; Zeichnung Semperoper

                      Zugehörige Veranstaltungen

                      Leider findet in dieser Saison keine Vorstellung mehr statt.

                      Leider findet in dieser Saison keine Vorstellung mehr statt.

                      »Turandot-Games«

                      »Turandot-Spiele« an der Semperoper

                      Zweifelsfrei nimmt Giacomo Puccinis letzte Oper »Turandot« eine Sonderrolle in seinem Œuvre ein. Einerseits wegen der Tatsache, dass sie unvollendet vom Komponisten hinterlassen wurde und deswegen unterschiedliche Schluss-Varianten existieren und andererseits, weil in keiner anderen Puccini-Oper dem Chor eine derart tragende Funktion zugestanden wird.

                      Die »Turandot-Spiele«

                      Um Publikum ins Theater zu locken, veränderte Friedrich Schiller seine Version der »Turandot« nach Carlo Gozzi bei jeder Vorstellung und dichtete selbst Lösungsvorschläge für die Rätsel-Szene im 2. Aufzug. Das Publikum muss dabei Spaß gehabt haben, denn es riet mit. So sind insgesamt 15 verschiedene Rätsel entstanden; das Rätselgedicht bei der Vorstellung am 2. Februar 1802 stammte übrigens von Schillers Freund und Dichterkollegen Johann Wolfgang von Goethe.

                      Die Spielregeln in Giacomo Puccinis letzter Oper »Turandot« sind im Grunde ganz simpel. Der Mandarin erklärt es zu Beginn: »Volk von Peking! Das ist das Gesetz: Turandot, die Reine, heiratet den Mann von königlichem Blut, der die drei Rätsel löst, die sie ihm stellt. Doch wer die Probe sucht und nicht besteht, soll fallen von der Hand des Henkers!« Reihenweise werden so Bewerber hingerichtet, und das fürchterliche daran ist, dass sich das Volk daran ergötzt. Diese Hinrichtungen sind zum einen eine Gewaltausübung und zum anderen aber auch eine kathartische Reinigung für das Volk. »Man könnte meinen, wir sind im alten Rom, bei den Gladiatoren; diese Archaik hat mit einer zivilisierten Welt von heute wenig zu tun«, sagt die die französische Film- und Opernregisseurin Marie-Eve Signeyrole, die mit ihrer »Turandot«-Inszenierung ihr Debüt an der Semperoper gibt. Sie versteht die gesamte Geschichte als eine multimediale Spiel-Show vor einem riesigen, sensationslüsternen Publikum. Das Volk, das sich daran erfreut, wenn Blut spritzt – was ist das für eine Masse?

                      Das Fragment »Turandot«

                      Als Puccini infolge eines Kehlkopfkrebses am 29. November 1924 in einem Krankenhaus in Brüssel starb, hinterließ er der Nachwelt die »Turandot« als Fragment. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass dies nicht daran lag, dass Puccini aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr die Kraft fand, sondern aus inhaltlicher und musikdramaturgischer Perspektive Mühe hatte, ein schlüssiges Ende zu finden. Musikalisch positionierte Puccini in den ersten beiden Akten den Tenor (Calaf) und den Sopran (Turandot) sehr weit voneinander entfernt, so dass sie keine Gemeinsamkeiten aufweisen. Turandot will nichts von Calaf wissen, sie sträubt sich mit allem, was sie hat, um nicht eine Beziehung mit ihm, der am Hof nur als »fremder Prinz« bekannt ist, einzugehen. Puccini haderte also nach dem Tod von Liù im dritten Akt, wie Turandot und Calaf zusammenkommen sollen. Er verfasste zwar Skizzen, doch wie wir aus Briefen eruieren können, überzeugte ihn keine Lösung. Ein Happy End? Dafür benötigt man jedoch einen kleinsten gemeinsamen Nenner in einer Beziehung, wie es ihn beispielsweise zwischen Minnie und Dick Johnson in »La fanciulla del West« gibt. Doch in »Turandot« haben sich Calaf und Turandot nichts zu sagen. Sie lernen sich nicht direkt kennen, auf einer zwischenmenschlichen Ebene, sondern über ritualisierte Rätsel und Spiele. 

                      »Turandot« und ihre unterschiedlichen Finalvarianten

                      Hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen war es dem Verlagshaus Ricordi, das Puccini vertritt, wichtig, dass die »Turandot« vervollständigt wurde. Daher wurde Puccinis Zeitgenosse, der italienische Komponist Franco Alfano (1875–1954), beauftragt, anhand von 23 Skizzenblätter, die Puccini noch erstellt hatte, ein Finale für den 3. Akt zu komponieren. Die erste Fassung, der sogenannte »Alfano Schluss I«, lehnte das Teatro alla Scala in Mailand, denn dort sollte die Uraufführung der »Turandot« gespielt werden, mit der Kritik, dass es zu ausufernd sei, ab. Daher entstand eine kompaktere und kürzere Variante von Alfano, der sogenannte »Alfano Schluss II«. Doch bei der Uraufführung am 25. April 1926 wurde der extra dafür komponierte Schluss nicht gespielt, sondern der italienische Dirigent Arturo Toscanini brach nach Liùs Tod (Ende Fragment) die Vorstellung ab. Erst bei der zweiten Vorstellung wurde dann der »Alfano Schluss II« gespielt. Dieses Finale wird auch für die Inszenierung von Marie-Eve Signeyrole verwendet.

                      Noch im selben Jahr fanden internationale Erstaufführungen an wichtigen Landesbühnen wie Buenos Aires, Wien, New York und Brüssel statt, und am 4. Juli 1926 unter der Leitung des damaligen Generalmusikdirektors Fritz Busch die deutsche Erstaufführung an der Staatsoper Dresden.

                      Es war sogar eine Uraufführung, denn man entschied sich für den »Alfano Schluss I«, doch wie aus dem Notenmaterial ersichtlich wird, mit gekürzten Passagen. Ein Zeitungsrezensent stellte nach der Premiere fest, dass Fritz Busch »vor allem in der Schlussszene nicht unerhebliche Änderungen vornahm, die meiner Meinung nach aber der Wirkung des Ganzen sehr zugute kommen.« 

                      Der Chor als Hauptfigur in »Turandot«

                      In keiner der 12 Opern, die Puccini komponiert hat, spielt der Chor eine so zentrale Rolle wie in »Turandot«. Selbstverständlich gibt es großangelegte Chorszenen in anderen Opern von Puccini, beispielsweise das pittoreske »Quartier Latin – Café Momus«-Bild in »La bohème« oder die beeindruckende Te-Deum-Szene am Ende des 1. Aktes aus »Tosca«. Und trotzdem ist »La bohème« eine kammerhafte Tragödie um eine Künstler-WG, bei der die Liebesgeschichte zwischen Rodolfo und der gesundheitlich schwer angeschlagenen Mimì im Zentrum steht. In »Tosca« steht der Chor auch nicht im Hauptfokus, denn der Dreieckskonflikt zwischen der Sängerin Floria Tosca, dem Maler Mario Cavaradossi und dem Polizeichef und zugleich Bösewicht Baron Scarpia bestimmt den Hauptmovens des Geschehens.

                      In »Turandot« ist das anders, da ist der Chor fast ständig auf der Bühne und spielt als Protagonist mit. Er antwortet, feuert an, freut sich, wenn wieder einer eliminiert wird und kommentiert die Szenerie. »Die Menge ist eigentlich die Hauptfigur des Werkes und entscheidet über Leben und Tod«, sagt Marie-Eve Signeyrole.

                      Der Kulturanthropologe und Religionsphilosoph René Girard (1923–2015) stellt in seinem zentralen Werk »Das Heilige und die Gewalt« fest, dass es in jeder Gemeinschaft Opfer gibt. Diese Opfer werden von der Gemeinschaft auserwählt und tragen eine doppelte Funktion. Sie dienen sowohl als Sündenböcke als auch als Helden, da ihre Opferung der Gemeinschaft eine kathartische Reinigung beschert. Genau diesem Prinzip begegnen wir auch in »Turandot«. Die Prinzen, die hingerichtet werden, sind zentral für den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Es ist kein Geheimnis, dass in autokratischen Herrschaftsformen Gewalt ein zentrales Element ist, um eine Gleichschaltung zu erzielen. Mit Gewalt wird gedroht, mit Gewalt wird Einheit verkörpert.

                      Das alles erinnert an die Grundsituation dystopischer Filme, in denen das nahende Ende der Menschheit bzw. die Aufteilung der Welt in Jäger und Gejagte thematisiert wird. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass Filme wie »The Hunger Games« (2012) oder »Children of Men« (2006) für Marie-Eve Signeyroles Lesart als Inspirationsquelle dienten. 

                      Von Benedikt Stampfli 

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