Oper
Der russische Tenor Ivan Gyngazov studierte am Staatlichen Konservatorium Michail Glinka in Nowosibirsk bei Marina Achmedowa. Von 2013 bis 2017 war er Mitglied des Ensembles am Opernhaus Nowosibirsk, wo er Rollen wie Wladimir (Fürst Igor) und Lenski (Eugen Onegin) sang. 2017 debütierte er als Manrico (Il trovatore) an der Moskauer Helikon-Oper und gehört seither zu deren Ensemble. Dort war er unter anderem als Riccardo (Un ballo in maschera), Calaf (Turandot) und Hermann (Pique Dame) zu hören. Gyngazov trat auch am Mariinski-Theater, Bolschoi-Theater, Semperoper und an weiteren renommierten Häusern auf. Zu seinen musikalischen Partnern zählen der Dirigent Wladimir Fedossejew und der Regisseur Dmitri Tcherniakov. Sein Repertoire umfasst Rollen wie Ismaele (Nabucco), Alfredo (La traviata) und Don José (Carmen), sowie die Titelpartien in Benvenuto Cellini und Lohengrin. 2017 gewann er den Sonderpreis des Hariclea-Darclee-Wettbewerbs und 2021 den Onegin National Opera Award. An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin gab er sein Debüt als Turiddu in Cavalleria rusticana und wird an der Semperoper Dresden als Calaf zu erleben sein.