Saul und David: Wenn der Machtkampf auch die Familie nicht verschont.
Oratorium in drei Akten
Libretto von Charles Jennens nach dem 1. und 2. Buch Samuel
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere
1. Juni 2025
Termine & Besetzungen
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
- Musikalische Leitung Leo Hussain
- Inzenierung Claus Guth
- Bühne & Kostüme Christian Schmidt
- Licht Bernd Purkrabek
- Video Arian Andiel
- Choreografie Ramses Sigl
- Szenische Einstudierung Juana Restrepo
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Yvonne Gebauer, Benedikt Stampfli
Eine Produktion des Musiktheater an der Wien
- Saul Florian Boesch
- David Jake Arditti
- Merab Jasmin Delfs
- Michal Mary Bevan
- Jonathan James Ley
- Abner · High Priest · Doeg Tansel Akzeybek
- Witch of Endor Jake Ingbar
Kurz gefasst
Welche Gewaltspirale entfesselt sich, wenn Neid die Liebe verdrängt, wenn Verrat und Wahnsinn das Handeln bestimmen? Davids Triumph über den Riesen Goliath endet schlagartig, denn König Saul sieht in ihm einen Konkurrenten um den Thron. Saul unternimmt alles, um David zu töten, doch dieser genießt göttlichen Schutz. Am Ende stirbt Saul selbst und David wird zum neuen König gekrönt.
Georg Friedrich Händel ist mit seinen knapp 70 Opern und Oratorien einer der bedeutendsten Komponisten des Barockzeitalters. Das Oratorium Saul, uraufgeführt 1739 im King’s Theatre am Haymarket in London, ist ein höchst politisches Drama, das an Aktualität nichts eingebüßt hat. Die brachiale Geschichte aus der Bibel bietet aber auch Platz für große Gefühle; für die Liebesgeschichte zwischen der Tochter Sauls, Michal, und David und für die Freundschaft zwischen Michals Bruder Jonathan und David. Große Bekanntheit erlangte übrigens der Trauermarsch für Saul aus dem dritten Akt, denn dieser wurde u. a. bei den Begräbnissen von Winston Churchill und George Washington gespielt.
Die szenische Fassung von Claus Guth, der eine große Anzahl von Händel-Oratorien auf die Theaterbühne gebracht hat, feierte in Wien ihre Premiere. Er versteht Saul „als präzise Studie eines Staates, aber auch einer Familie, in die ein Außenstehender, ein Fremdkörper eindringt und alles zur Explosion bringt.“
Handlung
Vorgeschichte
Saul wird als junger Mann von Gott erwählt und vom Propheten Samuel zum ersten König von Israel gesalbt. Er ist ein erfolgreicher Feldherr, und sein Volk verehrt ihn.
Erster Akt
In der Schlacht gegen die Philister hat der Hirte David den Riesen Goliath besiegt und kehrt triumphierend heim. David wird König Saul und seiner Familie – den Töchtern Merab und Michal und dem Sohn Jonathan – vorgestellt. Alle sind geblendet von der Strahlkraft des jungen Helden. Jonathan bietet ihm sofort seine Herzens-Freundschaft an.
Saul möchte David mit seiner Tochter Merab vermählen. Merab äußert sich abfällig über die niedere Geburt Davids. Das Volk preist Saul und David. In Sauls Ohren klingt ein einziger Satz nach: „Saul, wohl Tausend schlug dein Schwert, David schlug Zehntausend gar.“
Nach und nach ergreift ein „böser Geist“ Besitz von Saul. Die Familie sucht nach Heilung und bittet David, auf Saul mit der Kraft der Musik einzuwirken.
Saul versucht, David mit dem Speer zu töten. Doch David entkommt – er steht unter göttlichem Schutz. Saul gibt seinem Sohn Jonathan den Befehl, David zu töten.
Zweiter Akt
Saul entwickelt einen neuen Plan. Er will David mit seiner Tochter Michal vermählen und ihn in die Schlacht gegen die Philister und damit in den (vermeintlich) sicheren Tod schicken. Der Plan misslingt, David kehrt siegreich zurück, und Saul schleudert erneut einen Speer gegen ihn. Michal verhilft David zur Flucht. Saul lässt nach David suchen. Merab ist nach anfänglicher Missgunst vollkommen von David in den Bann gezogen. Saul beschließt Davids Tod. Vollkommen außer sich verübt er einen Anschlag auf seinen eigenen Sohn.
Dritter Akt
Saul ist von Gott und der Welt verlassen. Ihm erscheint die Hexe von Endor. Von ihr erhofft er sich den letzten Rat. Die Begegnung mit der Hexe konfrontiert ihn mit der Zukunft – Saul findet seinen Tod.
Der Tod des Königs und seines Sohnes Jonathan wird verkündet – man spricht davon, dass sie den Tod in der Schlacht gefunden haben, in einer gewaltigen Niederlage gegen die Philister. Ein großer Klagegesang hebt an.
Merab und Michal trauern um ihren Bruder und den geliebten Vater. David wird zum neuen König ernannt. Eine neue Machtordnung wird installiert.