Biografie
Oper

Christian Schmidt

Bühnenbild, Kostüme

Geboren in Coburg, absolvierte Christian Schmidt sein Bühnenbildstudium am Mozarteum in Salzburg und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Erich Wonder. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur Claus Guth. Gemeinsam schufen sie Produktionen u.a. in München, Hamburg, Frankfurt, Wien, Barcelona, Mannheim und Dortmund sowie bei den Salzburger Festspielen (Uraufführung »Cronaca del Luogo« von Luciano Berio 1999 und »Iphigénie en Tauride« von Gluck 2000). Für die Inszenierung der Kammeroper »Pnima« von Chaya Czernowin erhielt er zusammen mit Claus Guth den Bayerischen Theaterpreis 2000. Von der Fachzeitschrift Theater heute wurde Christian Schmidt zum Bühnenbildner des Jahres 2003 und zum Kostümbildner des Jahres 2005 und 2012 gewählt. 2006 erhielt er den Rolf-Mares-Preis für »Simon Boccanegra« in der Regie von Claus Guth an der Hamburgischen Staatsoper. Zahlreiche Ausstattungen für das Opernhaus Zürich, das Theater Basel, für die Wiener Festwochen, die Oper Frankfurt, die Oper Stuttgart, die Bayreuther und Salzburger Festspiele ergänzen seine Arbeit. Mit Christof Loy erarbeitete er 2010 »Die lustige Witwe« in Genf. Gemeinsam mit Andreas Homoki schuf er 2011 »Das schlaue Füchslein« an der Komischen Oper in Berlin. 2001 zeichnete er an der Semperoper Dresden gemeinsam mit Claus Guth für die Uraufführung »Celan – Musiktheater in sieben Entwürfen« von Peter Mussbach und Peter Ruzicka verantwortlich. In der Saison 2014/15 entwarf er an der Semperoper das Bühnenbild und die Kostüme für Jetske Mijnssens Neuinszenierung von Engelbert Humperdincks »Königskinder«.