Aaron S. Watkin
Premiere 28. Juni 2007
Musik von Pjotr I. Tschaikowsky
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Trailer
Stück-Info
Im Jahr 1890 wurde Pjotr I. Tschaikowskys Märchenballett »Dornröschen« am Mariinsky-Theater in St. Petersburg uraufgeführt und gilt bis heute als eines der anspruchsvollsten Handlungsballette. Aaron S. Watkin brachte diese berühmte Geschichte 2007 in der Tradition der legendären Choreografie von Marius Petipa auf die Bühne. Für die Wiederaufnahme in der Spielzeit 2023/24 entwickelte Marcelo Gomes eine Neueinstudierung dieses Klassikers, indem er Nuancen seiner eigenen Ästhetik hinzufügt und die Essenz des beliebten Märchens aufgreift: Die Entwicklung von Prinzessin Aurora von einem Kind zu einer jungen Frau. Dies umschließt die königliche Taufe im Kreis der guten Feen, unterbrochen von der dämonischen Fee Carabosse, die abgeschwächte Erfüllung ihres Fluchs in Form eines hundertjährigen Schlafs und Auroras finales Wiedererwachen durch den Kuss eines Prinzen.
Prolog: Bei Hofe
Nachdem König Heinrichs Frau Katharina lange auf dieses Geschenk von Mutter Natur gewartet hatte, brachte die Königin ein Kind zur Welt, das den Namen Aurora erhalten sollte. Um die Taufe der Prinzessin zu feiern, lud das Paar alle Feen ihres Königreichs ein, damit sie das Mädchen mit den kostbarsten Gaben beschenkten. Doch ihre Segenswünsche werden unsanft von einem unerwarteten Gast unterbrochen – der bösen Fee Carabosse. Wütend darüber, dass sie von den Feierlichkeiten ausgeschlossen wurde, spricht sie einen verheerenden Fluch über Aurora aus: »An ihrem 16. Geburtstag soll sich die Prinzessin an einer Spindel stechen und tot umfallen!« Glücklicherweise gelingt es der Fliederfee, die als letzte der geladenen Feen Aurora zu diesem Zeitpunkt noch nicht beschenkt hat, diesen tödlichen Fluch abzuschwächen, indem sie ihn in einen langen und tiefen Schlaf verwandelt. Dieser Zauber soll sich auf den gesamten Hofstaat auswirken und kann nur durch die aufrichtige Liebe eines Fremden zur Prinzessin gebrochen werden.
Akt 1: Im Hofgarten ̶ etwa 16 Jahre später
Glanzvoll begeht der königliche Hof die Feier von Auroras 16. Geburtstag im Schlossgarten. Gäste von nah und fern sind gekommen, um die Prinzessin in ihr neues Lebensjahr zu begleiten. Auch ihre besondere Patentante, die Fliederfee, ist eingeladen, um über die Königstochter zu wachen. Obwohl König Heinrich nach Carabosses Fluch auf seine Tochter alle Spinnwerkzeuge aus seinem Reich verbannt hat, verschafft sich die böse Fee verkleidet Zutritt zum königlichen Gartenfest – und schafft es, eine Spindel unter die Menge zu schmuggeln... So geschieht das Unvermeidliche: Aurora sticht sich an der Spindel, woraufhin sich Carabosse unter boshaftem Gelächter zu erkennen gibt. Doch das Versprechen der Fliederfee ist stärker: Als sich der Hofstaat in einer großen Prozession zum Schloss aufmacht, um Aurora dort aufzubahren, erfüllt sich auch der zweite Teil des Zaubers, denn alle Menschen fallen nach und nach in einen tiefen Schlummer. Auch das Schlossgelände ist von diesem Zauber betroffen, denn es ist von einer dichten Rosenhecke überwuchert, deren scharfe Dornen in den folgenden Jahrzehnten niemanden mehr in das Schloss lassen sollen...
Akt 2: Im verzauberten Wald ̶ 99 Jahre später
Inzwischen kennt jeder die Legende von der schlafenden Schönheit im Wald. Fasziniert von dieser Geschichte ist der junge Prinz Florimund fest entschlossen, den Ort zu finden, an dem Aurora und die Mitglieder ihres Hofes schlafen sollen. So begibt er sich auf eine lange Reise... Carabosse erscheint in Gestalt einer schönen Jägerin und versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Ihre Handlanger entführen ihn an einen unbekannten Ort tief im Wald.
Die Jahreszeiten vergehen, und ein weiteres Jahr geht zu Ende.
Im Frühling gelangt Prinz Florimund inmitten eines dichten Waldes unbewusst an den Ort, an dem Aurora liegt. Als er nachts erschöpft einschläft, schickt ihm die Fliederfee einen Traum von Aurora, umgeben von Nymphen. Diese Vision ermutigt den Königssohn und gibt ihm neue Hoffnung, seine Geliebte zu finden, so dass er seine Suche fortsetzt - unter dem heimlichen Geleit von Auroras Patin und trotz der bösen Handlanger von Carabosse, die ihn verfolgen. Florimund weiß sehr wohl, dass er mehrere Aufgaben und bösartige Hindernisse überwinden muss, bis er sein Ziel erreicht – genau 100 Jahre nach dem Inkrafttreten des Feenzaubers. Angetrieben von seiner Liebe zu Aurora, schwächt der Prinz die böse Fee. Deshalb fällt es ihm auch leicht, durch die Dornenhecke zu treten: Es scheint sogar, als würden sich die Äste und Zweige öffnen, um ihm den Weg zu Aurora zu bahnen. Am Ende löst Florimund das Versprechen der Fliederfee ein, indem er die schlafende Schönheit mit einem Kuss erweckt, woraufhin sie sich gegenseitig ihre ewige Liebe erklären. Diese aufrichtige Zuneigung, die stärkste aller unsichtbaren Kräfte, führt schließlich dazu, dass der abgeschwächte Fluch gebrochen wird und Carabosse ihre Zauberkraft verliert.
Akt 3: Bei Hofe
Prinzessin Aurora und Prinz Florimund haben geheiratet und schwören ihrem neuen Königreich ewige Treue. Die königlichen Eltern segnen das Paar. Die Fliederfee und weitere Ehrengäste sind eingeladen, dem jungen Liebespaar die Ehre zu erweisen. Um die Fliederfee zu ehren, wird der Hofstaat in ihrer Farbe gekleidet. Die beiden Königshäuser sind vereint, und der ganze Hof jubelt und feiert.
Galerie
Dornröschen












Gedanken zum Stück
Gedanken zu »Dornröschen«
von Aaron S. Watkin
Die Moral
Es ist unmöglich, jemanden davor zu bewahren, sein eigenes Schicksal zu erleben. Wie sehr wir auch immer versuchen mögen, jemanden zu schützen – jeder muss seinen Weg letztendlich allein gehen.
Die Handlung
Wir begleiten Aurora in ihren ersten Lebensphasen, erleben die Unschuld ihrer Kindheit, das Erwachen der Pubertät und schließlich die Reife einer selbstsicheren jungen Frau. Diese intelligente, vielschichtige Persönlichkeit versinnbildlicht eine Ewigkeit voller Liebe. Florimunds starker Wille, seine Leidenschaft und Beharrlichkeit führen ihn zum Ziel … und er vollendet schließlich seinen größten Traum.
Die Bewegung
Auf der traditionellen, klassischen Grundlage tragen uns der Raum und der Rhythmus der Choreografie mit großer Freiheit mühelos durch die Erzählung.

Die Inspiration
Tschaikowskys Meisterwerk … die Musik.
Die Hoffnung, ...
...diesem Märchen neues Leben einzuhauchen und die Faszination und Magie, die dieses klassische Meisterwerk birgt, neu zu entdecken.
Die Vision
Eine allumfassende, mehrdimensionale Produktion, die das Zusammenspiel von Tanz und Musik als Einheit zelebriert.