»Life’s a pudding full of plums«
»Ein Vor-Mittag für Richard Strauss«
»Nimm mein Herz«
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Die Soiree »Life’s a pudding full of plums« widmet sich dem hochkomischen und unterhaltenden Musikschaffen Großbritanniens. Im Zentrum stehen dabei der Komponist Arthur Sullivan (1842–1900) und sein Librettist William Gilbert (1836–1911), die mit Werken wie »The Pirates of Penzance«, »H.M.S. Pinafore« oder »Patience« die musikalisch-satirische Linie von Gioachino Rossini über Jacques Offenbach fortführten und mit dem Pointenreichtum und der satirischen Schärfe des britischen Humors würzten. Ebenfalls humorbegabt und sehr erfolgreich – und ihrer Wiederentdeckung harrend – war die Sängerin, Pianistin und Komponistin Liza Lehmann (1862–1918). Als eine der wichtigsten Komponistinnen Großbritanniens ihrer Zeit trat sie nicht nur als Interpretin und Komponistin von Liedern und Lied-Zyklen in Erscheinung, sondern vor allem auch als Urheberin von im anglo-amerikanischen Raum vielgespielten satirisch-komischen Bühnenwerken wie »Sergeant Brue. A musical farce.«, »The Vicar of Wakefield« nach dem Roman von Oliver Goldsmith oder »The Happy Prince« und »The Selfish Giant«, die beide auf Texten von Oscar Wilde beruhen. Unter der Musikalischen Leitung von Naomi Shamban begeben sich Mitglieder des Opernensembles auf musikalische Spurensuche auf beiden Seiten des Ärmelkanals.
Programm
Sir Arthur Sullivan (1842–1900), Sir William Schwenck Gilbert (1836–1911)
I am a pirate King aus: »Pirates of Penzance«
Rupert Grössing (Piratenkönig), Aaron Pegram, Timothy Oliver, Martin-Jan Nijhof
Sir Arthur Sullivan, Julian Sturgis (1848–1904)
Rise, holy Palmer! Duett von Rowena und Ivanhoe aus: »Ivanhoe«
Alice Rossi (Rowena), Timothy Oliver (Ivanhoe)
Sir Arthur Sullivan, Sir William Schwenck Gilbert
I am so proud aus: »The Mikado«
Timothy Oliver (Pish-Tush), Rupert Grössinger (Ko-Ko), Martin-Jan Nijhof (Pooh-Bah)
Sir Arthur Sullivan
Duo concertante op. 2
Anna Herrmann, Violoncello
Sir Arthur Sullivan, Sir William Schwenck Gilbert
A British Tar aus: »H.M.S. Pinafore«
Timothy Oliver (Ralph), Rupert Grössinger (Bootsmann), Martin-Jan Nijhof (Zimmermann)
Liza Lehmann (1862–1918), Omar Khayyám (1048–1131)
Aus dem Liederzyklus »In a Persian Garden« (1896)
Wake! for the sun that scatter’d into flight
Ensemble
Ah! not a drop that from our cups we throw
Justyna Ołow
Myself when young
Martin-Jan Nijhof
But if the soul can fling the dust aside
Katerina von Bennigsen
They say the lion and the lizard keep
Ensemble
Ah, fill the cup! ... Ah, moon of my delight
Aaron Pegram
As then the tulip
Martin-Jan Nijhof
Alas, that spring should vanish with the rose
Ensemble
Pause
Liza Lehmann, Edith Nesbit (1858–1924)
The Guardian Angel
Alice Rossi, Justyna Ołow
Jacques Offenbach (1819–1880), Jules Moinaux (1815–1896)
Duo: Schlimmres sah die Welt wohl noch nicht
Bolero: Schön’ Isabelle, schlanke Gazelle
aus: »Die beiden Blinden«
Timothy Oliver (Giraffier), Aaron Pegram (Patachon)
Bohuslav Martinů (1890–1959)
Variationen über ein Thema von Rossini
Anna Herrmann, Violoncello
Naomi Shamban, Klavier
Jacques Offenbach
Marschmusik find’ ich herrlich aus: »Die Insel Tulipatan«, Duett von Hermosa und Alexis
Aaron Pegram (Hermosa) Alice Rossi (Alexis)
Gioachino Rossini (1792–1868)
Qui tollis aus: »Petite Messe Solennelle«
Alice Rossi, Justyna Ołow
Sir Arthur Sullivan, Sir William Schwenck Gilbert
A tenor, all singers above aus: »Utopia Limited«
Timothy Oliver (Capt. Fitzbattleaxe)
Sir Arthur Sullivan, Sir William Schwenck Gilbert
Poor wand’ring one aus: »Pirates of Penzance«
Katerina von Bennigsen (Mabel)
Sir Arthur Sullivan, Sir William Schwenck Gilbert
Try we lifelong, we can never aus: »The Gondoliers«
Alice Rossi, Justyna Ołow, Timothy Oliver, Rupert Grössinger, Martin-Jan Nijhof
Fast acht lange Lebens-Jahrzehnte hat Richard Strauss komponiert und dabei ein überaus reiches Oeuvre hinterlassen. Nicht nur als gefeierter Komponist, auch als Musikfunktionär verfügte er über großen Einfluss auf das Musikleben. Wie hielt es der Komponist dabei mit seinen musikalischen Zeitgenossen? Zumindest mit der musikalischen Avantgarde, der er sich mit den Uraufführungen von »Salome« und »Elektra« zeitweise zuordnen durfte, hatte er seine Schwierigkeiten. Und es war ein mehr als zwiespältiges Zeichen, dass er Mai 1938 die Reichsmusiktage in Düsseldorf, wo die Ausstellung »Entartete Musik« eröffnet wurde, im Rahmen der Feierlichkeiten mit dem Dirigat seines »Festliches Präludium Op. 61« beehrte. Die Liedmatinee »Ein Vor-Mittag für Richard Strauss« erkundet unter der Musikalischen Leitung von Johannes Wulff-Woesten und mit Mitgliedern des Ensembles der Semperoper die (musikalischen) Beziehungen zwischen Richard Strauss und seinen Zeitgenossen.
Opernwerke aus dem slawischen Kulturkreis wie die jüngsten Neuproduktionen von »Die verkaufte Braut« von Bedřich Smetana und »Rusalka« von Antonín Dvořák sowie die geplante Neuproduktion von »Pique Dame« von Pjotr I. Tschaikowski sind prägender Bestandteil des Repertoires der Semperoper. Anlass für das Junge Ensemble, sich mit dem reichen Schatz des slawischen Kunstliedes auseinanderzusetzen. Die jungen Sänger*innen – teils selbst aus Osteuropa stammend – entfalten den melodischen und lyrischen Klangkosmos der Lieder u.a. von Bedřich Smetana, Antonín Dvořák, Pjotr I. Tschaikowsky aber auch von Leoš Janáček, Michail Glinka und Modest Mussorgski.