Extra

Semper Bar

»Elektronik-Impressionen«

»Cocktail Napkin«

»Salon Pitzelberger«

Elektronische Musik, analoge Synthesizer und ThereminEine Semper Bar mit Elektro-Pop, Glam-Folk und DadaOperette von Jacques Offenbach in einem Akt

 
Info
  • Beginn: 20:30 Uhr
  • Keine Pause

  • Ort: Semper Zwei

  • Die Abendkasse in Semper Zwei öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
    Info
    • Beginn: 20:30 Uhr
    • Keine Pause

    • Ort: Semper Zwei

    • Die Abendkasse in Semper Zwei öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
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      • Beginn: 20:30 Uhr
      • Keine Pause

      • Ort: Semper Zwei

      • Die Abendkasse in Semper Zwei öffnet 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.

        Musiker der Staatskapelle Dresden, der Geiger Alexander Ernst und der ehemalige Solo-Pauker Bernhard Schmidt, zusammen mit Sohn und Enkel Konstantin Schmidt, widmen sich ihrer zweiten Leidenschaft, der elektronischen Musik. Ihre Musik schlägt eine Brücke zwischen den großen Vorbildern der 70er Jahre und heutigen Stilrichtungen elektronischer Musik. Gespielt mit klassischen analogen Synthesizern und Modularsystemen, unterstützt von Schrittsequenzern und Schlagzeug, verbinden sich programmierte Sequenzen mit improvisierten Elementen zu einer reizvollen Interaktion zwischen Musikern und Elektronik. Als besondere Rarität wird an diesem Abend ein Theremin zu hören sein, eines der ersten elektronischen Musikinstrumente und Wegbereiter der elektronischen Musik. Verpassen Sie nicht eines der seltenen Konzerte, bei denen die Musiker ihre analogen Synthesizerschätze aus dem Studio auf die Bühne bringen und ihre Musik live präsentieren.

        Die Dresdner Band »Cocktail Napkin«, das sind Casey Ouzounis und Caroline Beach, bietet eine oszillierende Mischung aus Elektro-Pop, Glam-Folk und Dada. Vor allem aber spielen sie mit und unterwandern sie die universelle Sprache des Pop mit Stilen und Identitäten, mit Körperbildern, Geschlecht und Rhythmus, Pop und »Kultur«. 

        »Cocktail Napkin ist ein aufgepeppter Drink. Eine Mischung aus Ikonografie, Semiotik und leichtem Jazz. Mit Oliven und einem Hauch von Identitätsdiebstahl. Elektro-Pop, Glam-Folk und Dada kommen alle in den Mixer. Lust auf einen großen, kalten Drink? Cocktail Napkin hat ihn schon getrunken. Entschuldigung. Nur Bargeld. Und nenn mich nicht Baby, Baby.« Viel Spaß!

        Caroline Beach ist eine in Deutschland lebende, in Texas geborene Choreografin, die sich selbst als Cartoon-Künstlerin sieht und mit dem Medium Tanz arbeitet. Sie hat Arbeiten für eine Vielzahl von Räumen gemacht, darunter Theater, Galerien, Off-Spaces, das Internet und seit kurzem auch für einen Medienschrank.

        Casey Ouzounis ist ein Genderfuck aus Dresden. Geboren in Kanada, versteht sich Casey als Sänger*in, Tänzer*in und vor allem als transzendentes Wesen. Mit einem generationenübergreifenden Familienhintergrund in Zirkus und Percussion entwickelte Casey von klein auf seine/ihre Liebe zu Performance und Choreografie.

        »Cocktail Napkin« im Netz: cocktailnapkin.bandcamp.com

        Sie wird von vielen als die vielleicht beste Operette von Jacques Offenbach gerühmt: »Monsieur Choufleuri restera chez lui / Herr Blumenkohl bleibt zu Hause«, besser bekannt als: »Salon Pitzelberger«. Und in den Salon des neureichen Julius von Pitzelberger verwandelt sich Semper Zwei an diesem Abend, wenn Mitglieder des Sächsischen Staatsopernchores in die Rollen von Julius von Pitzelberger, seiner Nichte Ernestine und ihrem Geliebten Casimir – einem erfolglosen Komponisten – schlüpfen; und, um den Abend zu retten, die italienischen Opernstars Henriette Sontag, Giovanni Battista Rubini und Antonio Tamburini mimen … 

        Mit viel Situationskomik, Nestroy’schem Sprachwitz und den hinreißenden Melodien Jacques Offenbachs wird alles parodiert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist: Neureiche, Jungverliebte, die bessere Gesellschaft, die italienische Oper und ihre Freunde – also wir alle. Die Uraufführung fand übrigens am 31. Mai 1861 in Anwesenheit von Kaiser Napoleon III. in Paris statt. An den Sächsischen Staatstheatern wurde »Salon Pitzelberger« zuletzt 1966 aufgeführt – also höchste Zeit für eine Wiederbegegnung!

        Handlung
        Im Salon Pitzelberger
        Der neureiche Unternehmer Julius von Pitzelberger lädt die »bessere Gesellschaft« von Paris in seinen bürgerlichen Salon zu einer privaten musikalischen Soiree mit berühmten italienischen Opernsänger*innen, wie der Sopranistin Henriette Sontag, dem Tenor Giovanni Battista Rubini und dem Bariton Antonio Tamburini ein. Alle drei sagen aber in letzter Minute ab. In der Zwischenzeit trifft Pitzelbergers Nichte Ernestine heimlich den jungen Komponisten Casimir Canefas. Als sie ihren Onkel bittet, den jungen Mann zur Soiree einzuladen, lehnt Pitzelberger dies ab, denn ein armer Musiker sei kein würdiger Gatte für seine Nichte. Um die musikalische Soiree zu retten, schlüpft Ernestine in die Rolle der Sopranistin Henriette Sontag und besteht darauf, dass ihr Geliebter Casimir den Tenor Rubini verkörpert und ihr Onkel sich als Bariton Tamburini verkleidet. Mit Hilfe von Pitzelbergers Diener Brösel und Dienstmädchen Marie funktioniert die Täuschung und die Gäste sind beeindruckt von den großartigen »italienischen« Sänger*innen. Der vom Erfolg berauschte Julius von Pitzelberger gibt nun doch die Hand seiner Nichte dem Komponisten Casimir Canefas, inkl. einer Mitgift, um den Betrug zu verschweigen.

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