Großes Welttheater: Der klassische Stoff rund um Faust, Gretchen und den Teufel trifft auf die einzigartige Musik Arrigo Boitos.
Oper in einem Prolog, vier Akten und einem Epilog
Libretto vom Komponisten nach Johann Wolfgang von Goethes Faust
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere
28. September 2024
Termine & Besetzungen
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust Pavol Breslik (28. September, 01., 06., 10., 13. Oktober 2024), Cosmin Ifrim (06. Oktober 2024), José Simerilla Romero (18., 24. Oktober 2024)
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust Pavol Breslik
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust Pavol Breslik
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust Cosmin Ifrim, Pavol Breslik
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust Pavol Breslik
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust Pavol Breslik
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust José Simerilla Romero
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
- Musikalische Leitung Andrea Battistoni
- Inszenierung Eva-Maria Höckmayr
- Bühne & Video Momme Hinrichs
- Kostüme Julia Rösler
- Licht Olaf Freese
- Chor Jan Hoffmann
- Kinderchor Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden
- Dramaturgie Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Mefistofele Krzysztof Bączyk
- Faust José Simerilla Romero
- Margherita Marjukka Tepponen
- Marta Nicole Chirka
- Wagner Omar Mancini
- Pantalis Dominika Škrabalová
- Elena Clara Nadeshdin
- Nereo Jongwoo Hong
- Eine Frau Martina Gedeck
Kurz gefasst
Bedürfen Menschen der Erlösung? Zwischen himmlischen Engelschören mit strahlender Blechbläser-Aureole und höllischem Hexenkessel mit Schellengeklingel-Schatten nehmen die Sphären im Klangraum der Oper Mefistofele eindringlich Form an. Seit Jahrhunderten wird der Faust-Stoff in allen Künsten bearbeitet und geht der Frage nach, in welchem Spannungsverhältnis Vorstellungen von Gott, Teufel, Mann und Frau die Welt beherrschen. Wer verführt wen zu was, und wie kann es zu einer Erlösung kommen?
Arrigo Boito besaß ein literarisch-musikalisches Doppeltalent und hat als begnadeter Librettist mit Textbüchern für Faccio, Ponchielli und vor allem für Verdi Geschichte geschrieben. Für Mefistofele, seine einzig vollendete Oper, übersetzte er den Text aus beiden Teilen von Goethes Faust-Tragödie und fertigte sein eigenes Libretto. In einer schon in die Moderne verweisenden Form montiert, collagiert, verschärft und perspektiviert Boito den Faust-Stoff für seine Oper, die sich seit der Fassung von 1875 im Kanon befindet und einen doppelten Blick auf die altbekannte Geschichte um Liebe, Wissen und Streben erlaubt. Die Figur des omnipräsenten Mefistofele durchbricht mit Ironie, Witz und kalter Distanz das zeitlose Spiel um die menschliche Existenz, und Boito lässt ihn aus scheinbar höllischer Perspektive auf Gott und die Welt buchstäblich pfeifen. Zieht dennoch das „Ewig-Weibliche“ hinan? Welche Gestalt hat die Gnade heute? Diese Fragen stellt Regisseurin Eva-Maria Höckmayr in ihrem Debüt an der Semperoper Dresden.
Handlung
Prolog
Eine Welt lobpreisender himmlischer Heerscharen scheint erschaffen, auf die Mefistofele nur mit verachtendem Spott reagiert. Die Menschen lassen sich aufgrund ihrer Vernunftanmaßung nicht mehr zum Bösen verführen. Die Frage, ob er den Faust kenne, beantwortet Mefistofele mit der Wette, dass er dem strebsamen Mann neue Illusionen einflößen und ihn auf seine Seite ziehen könne.
Erster Akt
„Ostersonntag“
Während sich auf einem ausgelassenen, frühlingsfrischen Volksfest die große Menschenmenge amüsiert, zieht sich der einsame Faust müde zurück und ergibt sich in Begleitung seines Adlatus’ Wagner schwärmerischen Betrachtungen über die Natur hin. Mefistofele ist präsent, doch Faust erkennt ihn nicht, sondern erspürt nur eine düstere Gestalt, die ihn mit Grauen erfüllt.
„Der Pakt“
Mefistofele offenbart sich als Zerstörer der Schöpfung und bietet Faust seine Dienste an: „Ich bin der Geist, der stets verneint.“ Er bekennt sich zynisch zu seiner nihilistischen Weltsicht. Da ihn Betrachtungen über ein Leben nach dem Tod wenig kümmern, geht Faust den Pakt ein: Wenn Mefistofele ihm einen Augenblick schön für die Ewigkeit verschaffen könne, wolle er im Jenseits dessen Diener werden. Die beiden brechen auf.
Zweiter Akt
„Garten“
Zu neuer Jugend erwacht flaniert der in Margherita verliebte Faust mit der Unerfahrenen, während Mefistofele halbherzig mit ihrer Nachbarin Marta lustwandelt. Margherita fragt Faust, woran er glaube; Faust will nur Liebesrausch. Er überreicht Margherita ein Schlafmittel für deren Mutter, damit er unbemerkt zur ersehnten Liebesnacht wiederkommen kann.
„Walpurgisnacht“
Mefistofele führt Faust in die offenen Abgründe des Hexensabbats. Mitten im rauschhaften Treiben sieht Faust eine Todeserscheinung von Margherita. Mefistofele gelingt es jedoch, ihren Einfluss zu bannen und Faust zurück in den Rausch zu verführen.
Dritter Akt
„Kerker“
Margherita erwartet im Gefängnis ihre Hinrichtung, denn sie hat unwissend mit dem vermeintlichen Schlafmittel ihre Mutter vergiftet und in der Not ihr eigenes Kind getötet. Faust will sie aus dem Kerker befreien, doch der utopische Traum, gemeinsam auf eine idyllische Insel zu flüchten, greift nicht. Als Mefistofele zur Eile mahnt, erkennt Margherita ihn und schreckt zurück. Sie ist gerichtet und gerettet.
Vierter Akt
„Nacht des klassischen Sabbats“
Faust flieht in seine arkadische Traumwelt, deren liebreizende Poesie sich Mefistofele nicht erschließt. Faust sieht nun in Elena, der „schönen Helena“, das antike Ideal ewiger Anmut verkörpert und vermeint, das Geheimnis der Liebe entdeckt zu haben.
Epilog
Faust sieht sein Lebensende nahen, doch ist ihm ein Moment schön für die Ewigkeit bisher vorenthalten geblieben: Mit Margherita hat er Lust und Leid irdischer Liebe, mit Elena die Begrenztheit imaginierter Welten erfahren. Erst autonom im strebsamen Bemühen für eine bessere Wirklichkeit erkennt Faust den für die Ewigkeit schönen Augenblick und entzieht sich damit Mefistofeles Einfluss.