Eine Spiegelung der persönlichen Freiheit, des Respekts und der Akzeptanz.
Ballett in zwei Akten
Uraufführung
Premiere
9. Dezember 2023
Termine & Besetzungen
- Musikalische Leitung Robert Houssart (08., 12., 14., 17., 21., 28. März, 02. April 2025), Thomas Herzog (17., 19., 22., 27. April, 02., 10. Mai 2025)
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
- Produktionsdramaturgie Gregor Acuña-Pohl
- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
- Musikalische Leitung Robert Houssart
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
- Produktionsdramaturgie Gregor Acuña-Pohl
- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Musikalische Leitung Robert Houssart
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
- Produktionsdramaturgie Gregor Acuña-Pohl
- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Musikalische Leitung Robert Houssart
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
- Produktionsdramaturgie Gregor Acuña-Pohl
- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Musikalische Leitung Robert Houssart
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
- Produktionsdramaturgie Gregor Acuña-Pohl
- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Musikalische Leitung Robert Houssart
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
- Produktionsdramaturgie Gregor Acuña-Pohl
- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Musikalische Leitung Robert Houssart
- Choreografie und Inszenierung Johan Inger
- Musik Pjotr I. Tschaikowsky
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- Bühnenbild mit Estudiodedos Leticia Gañán, Curt Allen Wilmer
- Kostüme Salvador Mateu Andujar
- Licht Tom Visser
- Video Emilio Valenzuela Alcaraz
- Choreografische Assistenz Zoran Markovic
Sächsische Staatskapelle Dresden
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
Kurz gefasst
Nach seinen bejubelten Literaturadaptionen Carmen und Peer Gynt widmet sich Johan Inger nun einem Stoff, der inzwischen einen Ballettklassiker des Aufführungskanons und eine weitere Facette des Choreografen darstellt: Schwanensee. Für das Semperoper Ballett nimmt der schwedische Tanzschaffende 2023 eine erneute Umdeutung vor, die tiefgründige Fragen behandelt: Welchen Einfluss haben Gewalt und Manipulation auf zwischenmenschliche Beziehungen? Welche Rolle spielen persönliche Freiheit, Respekt und Akzeptanz in einer Liebesbeziehung?
„Der geraubte Schleier“ aus Johann Karl August Musäusʼ Sammlung „Volksmärchen der Deutschen“ (1784) gilt als eine der Grundlagen des beliebten Handlungsballetts. Dieses Märchen spielt teilweise im Erzgebirge in der Nähe der „Schwanenstadt“ Zwickau und liefert eine spannende Alternative zur traditionellen Deutungsweise von Schwanensee. Basierend auf dieser Geschichte und einhergehend mit einer neuen Zusammenstellung von Pjotr I. Tschaikowskys Musik, formt Johan Inger aus Musäusʼ fantastischer Erzählung um das Motiv der Schwanenjungfrau eine choreografische Neuinterpretation.
Handlung
Prolog
Eine Gottheit verleiht auserwählten Seelen die Gabe, sich in Schwäne zu verwandeln.
1. Akt
Königin Zoe, die sich mit einem Schleier in einen Schwan verwandeln kann, ist unglücklich in der Ehe mit König Zeno. Eines Tages kommt Benno, ein Gast, ins Schloss. Die Königin und er finden Gefallen aneinander. Doch der König ertappt sie und lässt Benno verhaften. Theo, Zoes Vertrauter, verhilft ihm zur Flucht und sagt, er könne seine Liebste an einem weit entfernten See finden. Nur ein Mal im Jahr kann die Königin dorthin fliegen, um ein verjüngendes Bad zu nehmen. In der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit der Königin reist Benno nun durch verschiedene Länder. Am Schwanensee leben Zoe und er ihre Liebe aus und versprechen sich ein weiteres Treffen. Als die Königin nach Hause zurückkehrt und zu spät auf einem Ball erscheint, zerstört Zeno ihren Schleier. Am See wartet Benno nun vergeblich auf seine Liebste.
2. Akt
Zwanzig Jahre später muss die nun verwitwete Zoe, ihren Sohn Kallisto in den Krieg lassen. Ausgerechnet am Schwanensee wird er verwundet und von Benno gesund gepflegt. Der Einsiedler, der den Prinzen wie einen Sohn bei sich aufgenommen hat, weiht ihn in das Geheimnis des Sees ein und sie werden Zeugen des Rituals der badenden Schwanenmenschen. Als Benno Zoe auch diesmal nicht wiedersieht, stirbt er aus Verzweiflung. Im selben Moment erblickt Kallisto die Schwanenfrau Odette und verliebt sich. Um zu verhindern, dass sie davonfliegt, raubt er ihren Schleier und versteckt ihn. Schutzsuchend wähnt sie in dem Prinzen ihren Retter und beginnt mit ihm ein gemeinsames Leben am See. Auf der Suche nach Kallisto findet Theo den Prinzen dort und bittet ihn um Rückkehr in die Heimat. Doch dieser lehnt ab und bleibt mit Odette und ihrem gemeinsamen Kind in der von ihm erwählten Abgeschiedenheit. Zunehmend unter Kallistos Gewalt leidend, verdunkelt sich das Leben der Familie. In dieser Zeit entdeckt seine Frau ihren Schleier wieder und begreift, dass sie getäuscht wurde. Diesen Augenblick erlebt auch Zoe mit, die angereist ist, um ihren Sohn persönlich zurückzuholen. Sie erkennt sich in Odette wieder und bestärkt sie, ihre Freiheit zurückzuerobern ...