Vira Dumke wurde in Charkiw, Ukraine geboren und lebt seit 2012 in Dresden. Die freiberufliche Fotografin legt ihren Fokus auf dokumentarische Familienfotografie sowie Menschen in ihrem Alltag. Für das Fotoprojekt »Verlust und Hoffnung«, gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (KdFS), hat sie Foto-Portraits von ukrainischen Künstler*innen angefertigt, die aufgrund des militärischen Überfalls der Russischen Föderation auf die Ukraine ihre Heimat verlassen mussten sowie von Kulturschaffenden, die in Sachsen leben. Mit den Beteiligten hat sie über deren Verlusterfahrungen sowie Überlegungen zu einer ungewissen Zukunft gesprochen. Mit dem Projekt soll auf die Einzelschicksale und fragile Situation der vom Krieg betroffenen Menschen aufmerksam gemacht werden. Aktuell beschäftigt Vira Dumke sich mit den beiden Langzeitprojekten »Phasen« und «Gemeinsam Heimatlos«. Dabei sucht und lernt sie mit einer fotografischen Perspektive ihre eigene Identität und Herkunft zu reflektieren. (Stand: 2023)