Biografie
Oper

Thomas Rösner

Dirigent

Der in Wien geborene Thomas Rösner studierte in seiner Heimatstadt und besuchte Meisterkurse bei Ilja Mussin, Myung-Whun Chung und Hans Graf. 1998 übernahm Thomas Rösner auf Einladung von Fabio Luisi kurzfristig eine Tournee mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Dies markierte den Beginn seiner internationalen Karriere. Thomas Rösner feierte große Erfolge an verschiedenen Opernhäusern: 2013/14 gab er sein US-Operndebüt an der Houston Grand Opera mit »Die Fledermaus« und kehrte mit »Fidelio« ans Opernhaus Zürich zurück. Außerdem dirigierte er in jüngster Zeit »Così fan tutte«, ebenfalls am Opernhaus Zürich und am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel in der Regie von Michael Haneke sowie »Die Fledermaus« an der Staatsoper Stuttgart und der Welsh National Opera. Er gastierte u.a. an der Bayerischen Staatsoper München mit »Königskinder«, am New National Theatre Tokyo mit »Salome«, an der Welsh National Opera mit »Hänsel und Gretel«, am Grand Théâtre de Genève mit »Herzog Blaubarts Burg« und »Der wunderbare Mandarin«, bei den Bregenzer Festspielen, beim Glyndebourne Festival, am Théâtre du Châtelet in Paris und beim Edinburgh Festival. In Konzerten arbeitete er u.a. mit dem Scottish Chamber Orchestra, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre Philharmonique de Marseille, der Philharmonia Prag und dem Beethoven Orchester Bonn. Von 2000 bis 2004 war Thomas Rösner chef associé beim Orchestre National de Bordeaux und von 2005 bis 2011 Chefdirigent des Sinfonie Orchesters Biel in der Schweiz. Thomas Rösner stand am Pult zahlreicher Orchester, darunter das Deutsche Sinfonieorchester Berlin, die Wiener Symphoniker, die Bamberger Symphoniker, das Mozarteum Orchester Salzburg, das Houston Symphony Orchestra, das Bergen Philharmonic Orchestra, das Orchestre National du Capitole de Toulouse und die Israel Sinfonietta. Seine Diskographie umfasst u.a. »Il trovatore« mit den Wiener Symphonikern, Werke von Paul Kletzki mit den Bamberger Symphonikern sowie die »Glagolithische Messe« von Janáček. Die CD »Haydn-Arias & Overtures« gewann den Juno Award in Toronto. An der Semperoper dirigierte Thomas Rösner in der Spielzeit 2014/15 »Die lustige Witwe« und »Die Fledermaus«. In der Spielzeit 2016/17 leitet er in Dresden Humperdincks »Königskinder«.