Der Tenor Martin Koch studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Köln bei Josef Protschka und Peter-Christoph Runge. Seit der Saison 2009/10 ist Martin Koch Mitglied im Ensemble der Oper Köln, zuvor war er Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf / Duisburg. Gastengagements führten ihn in letzter Zeit zu den Bregenzer Festspielen, an die Komische Oper Berlin, die Oper Bonn, das Nationaltheater Mannheim und u.a. regelmäßig nach Bremen, Hamburg, an das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Bayerische Staatsoper München. Im Sommer 2012 debütierte Martin Koch erfolgreich bei den Bregenzer Festspielen als Snaut in der Uraufführung von Detlev Glanerts »Solaris«. Diese Produktion wurde vom ORF übertragen. In dieser Rolle war er zu Beginn der Saison 2014/15 auch sehr erfolgreich an seinem Stammhaus in der Deutschen Erstaufführung des Werkes zu erleben. Im Sommer 2013 kehrte der Tenor als Monostatos und Erster Geharnischter in einer Neuproduktion von »Die Zauberflöte« auf die Bregenzer Seebühne zurück und sang diese Partien dort auch 2014. Ein besonderer Erfolg war 2014 zudem eine Einladung der Komischen Oper Berlin, wo er sein Rollendebüt als Desportes in einer Neu-und Co-Produktion mit der Oper Zürich von Zimmermanns »Die Soldaten« in der Regie von Calixto Bieito gab. Diese Partie wird er auch bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden in einer weiteren Neuinszenierung von »Die Soldaten« im Mai 2016 verkörpern. Als Konzertsänger ist Martin Koch international tätig und kann auf vielfältige Aufnahmen mit einem Repertoire von Monteverdi bis Kagel verweisen. Er sang u.a. Mozarts Requiem unter Kurt Masur und konzertierte in Verdis Requiem und Brittens »War Requiem«. Zudem verfügt er über ein breites Operettenrepertoire und wird häufig für Operetten-Galakonzerte gebucht. So war er 2014 in den Neujahrskonzerten des Beethoven Orchesters in der Bonner Beethovenhalle sowie 2015 im Neujahrskonzert der Deutschen Oper am Rhein zu erleben. An der Semperoper Dresden war Martin Koch in der Spielzeit 2015/16 als Robert Hot in der Neuinszenierung »R. Hot bzw. Die Hitze« erstmals zu Gast. (Stand: 2015)