Antonio Poli wurde in Viterbo geboren und studierte in Rom bei Romualdo Savastano, mit dem er weiterhin arbeitet. Seine sängerischen Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten sind Tamino (»Die Zauberflöte«) im Teatro La Fenice in Venedig, Alfredo Germont (»La traviata«) am New National Theatre in Tokio, am Teatro Filarmonico in Verona und am Teatro La Fenice in Venedig und Nemorino (»L’elisir d’amore«) u.a. am Teatro dellʼOpera di Roma, am Teatro Real in Madrid und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Fenton (»Falstaff«) an der Bayerischen Staatsoper in München, unter Daniel Harding am Teatro alla Scala di Milano und auf dessen Tournee in Tokio sowie unter Mark Elder beim Glyndebourne Festival Opera, Don Ottavio (»Don Giovanni«) an der Lyric Opera of Chicago, Cassio (»Otello«) unter Bertrand de Billy ebenfalls an der Lyric Opera of Chicago und unter Antonio Pappano am Royal Opera House Covent Garden in London, Conte (»I due Figaro«) unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen Pfingsten, beim Ravenna Festival und am Teatro Real in Madrid, Macduff (»Macbeth«) unter Riccardo Muti am Teatro dellʼOpera di Roma und bei den Salzburger Festspielen. Als Konzertsänger konnte man ihn in Berlioz’ »Messe Solenelle en lʼhonneur de Sainte Cécile« unter Bertrand de Billy im Wiener Musikverein hören, mit Schuberts Messe in As-Dur unter Riccardo Muti in Chicago, mit Rossinis »Stabat Mater« unter Rolf Beck beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim Rheingau Musik Festival sowie unter Jesús López Cobos im Vatikan und in Orvieto, mit Mozarts »Requiem« in Rom unter Antonio Pappano und mit Pendereckis »Polnischem Requiem« in Hamburg unter Leitung des Komponisten. Weitere Konzerte gab Antonio Poli in Tokio, Toronto, Parma, Piacenza, Venedig, Palermo, Zürich und Berlin. Beim renommierten Lucerne Festival gab er sein Debüt mit einem Rezital im Jahr 2012 und im Jahr 2014 in der Londoner Wigmore Hall. Aktuelle Engagements sind Fenton (»Falstaff«) am Teatro di San Carlo in Neapel, Rinuccio (»Gianni Schicchi«) und Alfredo Germont (»La traviata«) am Teatro dell’Opera di Roma, Nemorino (»L’elisir d’amore«) bei den Opernfestspielen St. Margarethen, Don Ottavio (»Don Giovanni«) an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und Alfredo Germont (»La traviata«) an der Deutschen Oper in Berlin und am New National Theatre in Tokio. An der Semperoper singt er 2016/17 in »Otello« den Cassio. (Stand: 2016)