Biografie

Almas Švilpa

Solist (Gast)

Der Bass-Bariton wurde 1971 im litauischen Klaipeda (Memel) geboren und studierte Gesang in seiner Heimatstadt sowie in Vilnius. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, ehe er 1996 am Badischen Staatstheater Karlsruhe sein erstes festes Engagement antrat. Ein Jahr später wurde er an das Aalto Theater in Essen verpflichtet, dem er seitdem angehört. Dort singt er Partien wie Figaro (»Le nozze di Figaro«), Guglielmo (»Così fan tutte«), Leporello (»Don Giovanni«), Escamillo (»Carmen«), Méphistophélès (Gounods »Faust«), Ferrando (»Il trovatore«), Zaccaria (»Nabucco«), Sir Giorgio Valton (»I puritani«), Alfio (»Cavalleria rusticana«), Jochanaan (»Salome«), Kaspar (»Der Freischütz«), Holländer (»Der fliegende Holländer«), Wotan/Wanderer (»Der Ring des Nibelungen«) und die Titelpartien in Händels »Hercules« und in »Fürst Igor«. Auch die Doppelpartie Tierbändiger/Athlet (»Lulu«) hat er in Essen bereits gesungen. Almas Švilpa gastierte an zahlreichen Bühnen des In- und Auslands, so an der Deutschen Oper Berlin, den Staatsopern in Hannover, München und Stuttgart, der Volksoper Wien sowie bei den Salzburger Festspielen. An der niederländischen Nationale Reisopera sang er 2007 erstmals die Titelpartie in Mussorgskijs »Boris Godunow«. Im Herbst 2011 wurde er eingeladen, am wiedereröffneten Bolshoi-Theater in Moskau als Farlaf in Glinkas »Ruslan und Ludmila« zu gastieren. An der Semperoper debütierte er 2004 als Zuniga in »Carmen« und tritt nun mit »Lulu« wieder hier auf. 2011/12 singt er außerdem an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf wieder den Wotan in der »Walküre«.