Biografie
Oper

Elisabet Strid

Solistin (Gast)

Die gebürtige Schwedin Elisabet Strid absolvierte ihr Gesangstudium an der Universität Stockholm. Bereits während ihres Studiums gab die junge Sopranistin ihr Debüt an der Vastena Academy als Brygitta in der gleichnamigen Oper des schwedischen Komponisten Carl Unander Scharin. Im gleichen Jahr sang sie die Partie der Antonia (»Les Contes d’Hoffmann«) an der Königlichen Oper Stockholm. Elisabet Strid zählt zu den gefragtesten Wagner-Sopranistinnen unserer Zeit. Als Elisabeth (»Tannhäuser«) beeindruckte sie beim Festival in Tampere, in der Inszenierung von Stefan Herheim an der Norske Opera in Oslo sowie an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg. Dort war sie auch als Sieglinde (»Die Walküre«) zu erleben. Die Partien Sieglinde und Gutrune (»Götterdämmerung«) verkörperte sie zuvor an der Lettischen Nationaloper Riga, Gutrune sang sie außerdem mit dem Philharmonischen Orchester Göteborg und war als Freia (»Das Rheingold«) in einer konzertanten Aufführung an der Oper Leipzig zu erleben. 2013 sang sie die Ada (»Die Feen«) an der Oper Leipzig und in einem Konzert mit dem Gewandhausorchester Leipzig in Bayreuth anlässlich der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag von Richard Wagner. Bei den Bayreuther Festspielen verkörperte sie die Freia in der Neuinszenierung von Frank Castorf und unter dem Dirigat von Kirill Petrenko. Ihr USA-Debüt gab sie als Senta (»Der fliegende Holländer«) an der Michigan Opera in Detroit. Zu ihren meistgesungenen Rollen zählt Elisabet Strid die Titelpartie in »Rusalka«, mit der sie an der Nationaloper Helsinki, am Teatro Bellas Artes in Mexico, an der Cape Town Opera in Süd-Afrika und der Oper Göteborg gastierte. Bereits 2006 wurde ihre Interpretation der Rusalka von der schwedischen Zeitschrift Opera für den Opernpreis nominiert. Zu ihrem Repertoire gehören außerdem Partien wie Musetta (»La bohème«), Cho-Cho-San (»Madama Butterfly«), Giorgetta (»Il tabarro«), Liu (»Turandot«) und Ellen (»Peter Grimes«). Ihr Debüt auf dem Konzertpodium gab Elisabet Strid mit dem Schwedischen Rundfunkorchester mit »Gloria« von Francis Poulenc. Wagners »Wesendonck-Lieder« führte sie mit dem OFUNAM-Sinfonieorchester in Mexico-Stadt auf, Beethovens 9. Sinfonie mit dem Sinfonieorchester Stockholm unter der Leitung von Lorin Maazel. Elisabet Strid arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Andris Nelsons, Cornelius Meister, Ivan Anguélov, Kirill Petrenko, Ulf Schirmer und Kent Nagano zusammen. 2014 singt die schwedische Sopranistin die Irene in einer Neuproduktion von »Rienzi« an der Lettischen Nationaloper Riga, 2015 gibt sie ihr Rollendebüt als Brünnhilde (»Siegfried«) an der Oper Leipzig. An der Semperoper Dresden debütiert sie als Elisabeth in »Tannhäuser«.