Biografie
Oper

Milcho Borovinov

Solist (Gast)

Der junge bulgarische Bass Milcho Borovinov studierte an der Musikakademie in Sofia bei Irena Brambarova sowie bei Gottfried Hornik an der Universität Graz. Studienergänzend besuchte er Meisterklassen, vor allem bei Helga Müller-Molinari im Mozart-Repertoire. Schon während des Studiums debütierte er als Sarastro in »Die Zauberflöte« an der Staatsoper Stara Zagora und an der Oper in Plovdiv und war dort ebenfalls als König in »Aida« zu hören sowie als Sparafucile in »Rigoletto«. In der Spielzeit 2005 / 06 sang er erstmals die Partie des Bartolo in »Le nozze di Figaro« im Theater im Palais in Graz, wo er auch als Komtur in »Don Giovanni« zu erleben war. Milcho Borovinov war Ensemblemitglied der Vlaamse Opera in Antwerpen und konnte sich dort in Rollen wie Abimélech (»Samson et Dalila«), Hobson (»Peter Grimes«) sowie Fürst Gremin (»Eugen Onegin«) beweisen. Von dort wechselte er an das Theater Bern, wo er u.a. als Cesare Angelotti in »Tosca« und Masetto in »Don Giovanni« zu erleben war. Mit Beginn der Saison 2011/12 wechselte er an die Oper Leipzig und debütierte dort als Fürst Gremin. Zu seinen Partien in Leipzig gehören u.a. Basilio (»Il barbiere di Siviglia«), Sparafucile, Sarastro, Cesare Angelotti, Trulove (»The Rakeʼs Progress«), Gernot (»Die Feen«), Titurel (»Parsifal«), Colline (»La bohème«), Bartolo (»Le nozze di Figaro«), Bonzo (»Madama Butterfly«), Alidoro (»La cenerentola«) und Bulke (»Die Nachtschwalbe«). Als Fürst Gremin gastierte Milcho Borovinov zudem am Nationaltheater Mannheim. Bei den Osterfestspielen Salzburg 2013 debütierte der junge Sänger unter Christian Thielemann als Titurel in »Parsifal« und wurde auch für die Übernahme dieser Produktion in Peking im Herbst 2013 engagiert. Am Teatro dellʼOpera di Roma gab Milcho Borovinov sein Debüt in »Rienzi, der letzte der Tribunen« unter Stefan Soltesz. Als Basilio (»Il barbiere di Siviglia«) war er an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg zu erleben. Mit der Partie des Pflegers des Orest in »Elektra« war er in der Spielzeit 2015/16 erstmals an der Semperoper Dresden zu Gast.

Borovinov Milcho c privat