Biografie
Oper

Johannes Chum

Solist (Gast)

Der Tenor Johannes Chum sang zuletzt in der Uraufführung von Manfred Trojahns »Orest« die Partie Menelaos an der Nederlandse Opera Amsterdam. Am Theater Klagenfurt übernahm er die anspruchsvolle Partie des Mathias Freudhofer in Wilhelm Kienzls »Der Evangelimann« sowie die des Amazan in der Uraufführung von Luigi Cherubinis »Koukourgi«. An der Komischen Oper Berlin sang er Piquillo in Offenbachs »La périchole« und beim Lucerne Festival Belmonte in »Die Entführung aus dem Serail«. Am Theater an der Wien konnte Chum Erfolge in Henzes »Der Prinz von Homburg« als Graf Hohenzollern, in Janáčeks »Katja Kabanova« als Kudrjaš sowie als Tito feiern. In derselben Partie überzeugte der Tenor auch am Nationaltheater Prag und am Opernhaus Graz. Als Idomeno war er in Graz und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden zu erleben, an der Berliner Staatsoper Unter den Linden sang er unter René Jacobs in Monteverdis »Marienvesper« und »L’Orfeo«. Ebenfalls unter der Leitung von René Jacobs sang er Monteverdi an der Brüsseler Opéra de la Monnaie, in Paris und New York. Weiterhin gastierte Chum in Frankfurt als Nerone in »L’incoronazione di Poppea«, in Düsseldorf und an der Oper Köln als Ferrando (»Così fan tutte«), als Jüngling (»Die Frau ohne Schatten«) an der Pariser Opéra Bastille, als Conte di Libenskof (»Il viaggio à Reims«) am Teatro Liceu Barcelona sowie bei den Salzburger, Bregenzer und Schwetzinger Festspielen. Gleichermaßen zu Hause fühlt sich Johannes Chum auf dem Konzertpodium. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit Riccardo Chailly, unter ihm trat er u.a. in Beethovens 9. Symphonie, Bachs Weihnachtsoratorium und Matthäuspassion in Leipzig, London und Zürich auf.

Johannes Chum