Oper

Satyricon

Bruno Maderna

In einem grellbunten Bilderbogen der Dekadenz produzieren sich acht Teilnehmer eines Nachtmahls im Hause Trimalchios in selbstherrlicher Manier voreinander und schrecken dabei auch vor gegenseitiger Erniedrigung nicht zurück.

Kammeroper in einem Akt
Libretto von Ian Strasfogel und Bruno Maderna

In deutscher, französischer, englischer, italienischer und lateinischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Premiere
13. Oktober 2018

Kurz gefasst

In einem grellbunten Bilderbogen der Dekadenz produzieren sich acht Teilnehmer eines Nachtmahls im Hause Trimalchios in selbstherrlicher Manier voreinander und schrecken dabei auch vor gegenseitiger Erniedrigung nicht zurück. Rücksichtslos herrscht der Gastgeber politisch, finanziell und sexuell über seine Gäste bis er am Ende sogar seine eigene Beerdigung inszeniert. Laut, obszön und derb, aber auch lustvoll und mit vielen bekannten Opernzitaten versehen, fasste der italienische Komponist und Anhänger der Avantgarde, Bruno Maderna, sein 1973 uraufgeführtes Werk nach Texten des antiken Dichters Petronius. In fünf verschiedenen Sprachen parlieren sich darin die Figuren munter und fatalistisch am Abgrund der eigenen Würde entlang. Auf der Bühne von Semper Zwei, in Koproduktion mit den Salzburger Osterfestspielen, erzählt Regisseur Georg Schmiedleitner Madernas musikalische Collage als exaltierte, schillernde Party.