Biografie
Oper

Sonja Nemirova

Mitarbeit Regie

Die Sopranistin und Gesangspädagogin Sonja Nemirova studierte in ihrer Heimatstadt Sofia. Nach Engagements an den wichtigsten Opernhäusern Bulgariens folgten Einladungen nach Wien, Prag, Berlin und Tokyo. 1982 übersiedelte sie nach Deutschland, wo sie am Volkstheater Rostock engagiert war. Hier sang sie u. a. Partien wie Senta (»Der fliegende Holländer«), Leonore (»Fidelio«), Leonora (»Der Troubadour«), Venus (»Tannhäuser«) und die Titelpartien in »Aida«, »Turandot«, »Tosca« und »Ariadne auf Naxos«. Seit 1993 lebte sie als freischaffende Künstlerin in Berlin und war u. a. Dozentin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit 2006 wirkte Sonja Nemirova als künstlerische Beraterin im Bereich Regiemitarbeit und Dramaturgie, u.a. für »Lulu« bei den Salzburger Festspielen, »Tosca« am Theater Bremen, »Idomeneo« und »La traviata« am Staatstheater Mainz und »Der Rosenkavalier« am Deutschen Nationaltheater Weimar sowie »Vasco da Gama« an der Deutschen Oper Berlin, »Die Walküre« bei den Osterfestspielen Salzburg und »Wilhelm Tell« an der Korean National Opera Seoul. Sonja Nemirova verstarb im August 2021.

Sonja Nemirova