Biografie
Oper

Raymond Very

Solist (Gast)

Der amerikanische Tenor Raymond Very ist mit seinem breitgefächerten Repertoire auf den großen Bühnen der Welt zu Gast. Gehörten zu Beginn seiner Karriere lyrische Partien wie Tamino (»Die Zauberflöte«), Rodolfo (»La bohème«), Duca (»Rigoletto«), Des Grieux (»Manon Lescaut«) und Matteo (»Arabella«) zum Zentrum seines Repertoires, sind dies heute vor allem die großen romantischen und dramatischen Partien bis hin zu zeitgenössischen Werken, darunter u.a. Faust (»La damnation de Faust«), Albert Gregor (»Vĕc Makropulos«), Don José (»Carmen«), Stolzing (»Die Meistersinger von Nürnberg«), Edward Fairfax Vere (»Billy Budd«), Laca und Steva (»Jenůfa«).Gastspiele führten Raymond Very immer wieder an alle nordamerikanischen Bühnen wie u.a. die Metropolitan Opera New York, die San Francisco Opera und die Houston Grand Opera sowie an das Royal Opera House Covent Garden in London, an die Bayerische Staatsoper München, zum Maggio Musicale in Florenz, an die Wiener Staatsoper, an das Theater an der Wien, an das Opernhaus Oslo, die Oper Frankfurt, die Oper Stuttgart, die Deutsche Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, die Oper Leipzig, die Welsh National Opera Cardiff, die Nationale Opera Amsterdam und an die Semperoper Dresden. Raymond Very war als Edward Fairfax Vere (»Billy Budd«) und Gustav von Aschenbach (»Death in Venice«) an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg und als Albert Gregor (»Vĕc Makropulos«) bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Im Herbst 2012 hatte er als Elis (»Die Schatzgräber«) in Amsterdam großen Erfolg. Einen persönlichen Triumph hatte er in der Regie von Nicola Raab mit seinem Debüt in der Titelrolle von Verdis »Otello« in Kopenhagen. Als Konzertsänger trat und tritt er mit vielen namhaften Orchestern auf wie u.a. dem New York Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, beim Aspen Music Festival, den Salzburger Festspielen und dem Kunstfest Weimar. Seine Diskografie umfasst u.a. »Tiefland«, »Harvey Milk«, »Resurrection«, »Dracula Diaries«, »Song of Majnun« sowie »Vĕc Makropulos« von den Salzburger Festspielen. An der Semperoper Dresden war Raymond Very in der Saison 2015/16 in der Partie des Tom Buchanan (»The Great Gatsby«) zu erleben. Auch 2016/17 singt er in Dresden den Tom Buchanan. (Stand: 2016)