Geboren 1956 in Basel, arbeitete Peter Theiler schon während seines Studiums (Geschichte und Deutsche Literaturwissenschaft) als Regieassistent u.a. am Grand Théâtre de Genève und an der Oper Frankfurt. Dort hat ihn die Zusammenarbeit mit der Regisseurin Ruth Berghaus beeinflusst. Seit 1984 ist Peter Theiler mit der Kostümbildnerin Gabriele Heimann verheiratet. In der Spielzeit 1987 / 88 erhielt er sein erstes Engagement als Regisseur am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, ein Jahr später wechselte er als Betriebsdirektor und Regisseur an die Opéra de Nice. Von 1991 bis 1995 war Peter Theiler Direktor der Perspectives, dem einzigen französischen Theaterfestival außerhalb Frankreichs mit Sitz in Saarbrücken. Parallel übernahm er einen Lehrauftrag für szenischen Unterricht am Opernstudio der Musikakademie Basel. Zwei Spielzeiten lang, von 1994 bis 1996, war Theiler als Oberspielleiter und Bühnenbildner der Oper am Nationaltheater Mannheim engagiert, ehe er mit der Saison 1996 / 97 als Direktor des ensemb!e Theâtre des Régions Biel / Bienne-Solothurn zurück in seine Schweizer Heimat ging. In der Spielzeit 2001 / 02 übernahm er als Generalintendant die Leitung des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen und wurde von dort als Staatsintendant an das Staatstheater Nürnberg zum Spielzeitbeginn 2008 / 09 berufen. Peter Theiler ist regelmäßig Juror bei internationalen Gesangswettbewerben, engagiertes Mitglied im Deutschen Bühnenverein sowie Vorstandsmitglied der Chambre Professionnelle des Directeurs d'Opéra in Paris. Für sein Engagement zur Vermittlung des französischen Theaters in Deutschland wurde er 1996 vom französischen Kulturminister zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt. Mit der Verleihung des Grades eines Offiziers im gleichen Orden ehrte ihn Frankreich im Herbst 2004 noch einmal für seine grenzübergreifende Arbeit im Dienste der französischen Kultur. 2012 – 2018 war Peter Theiler zudem Schweizerischer Honorarkonsul in Nürnberg. 2015 wurde er von Kunstministerin Eva-Maria Stange für fünf Spielzeiten ab 2018/19 zum Intendanten der Semperoper Dresden berufen. 2021 verlängerte Kulturministerin Barbara Klepsch den Vertrag bis zur Spielzeit 2023/24.