Biografie
Oper

Nicholas Carter

Dirigent

Der Australische Dirigent Nicholas Carter genießt eine kontinuierliche Beziehung zu allen großen australischen Orchestern, insbesondere zum Adelaide Symphony, wo er von 2016 bis 2019 als Chefdirigent tätig war. Nachdem er als Kapellmeister und musikalischer Assistent von Simone Young an der Staatsoper Hamburg wirkte, wurde er 2014 eingeladen, eine Kapellmeisterstelle an der Deutschen Oper Berlin anzutreten, wo er eng mit GMD Donald Runnicles zusammenarbeitete. Von 2018 bis 2021 war Nicholas Carter Chefdirigent des Stadttheaters Klagenfurt und des Kärntner Sinfonieorchesters, wo er viele Neuproduktionen leitete und regelmäßig in den Konzertreihen des Orchesters auftrat. Zu seinem Repertoire gehörten dort u.a. »Tannhäuser«, »Pelléas et Mélisande«, » Simon Boccanegra«, »Rusalka«, »Elektra«, »Cendrillon« und »La clemenza di Tito«. Bei seinem Debüt an der Santa Fe Opera dirigierte er »Die Fledermaus«, kehrte 2021 für »Eugen Onegin« zurück und leitete außerdem »Don Carlo« und »Don Pasquale« an der Deutschen Oper am Rhein. Seit der Spielzeit 2021/22 ist er Chefdirigent und Co-Operndirektor der Oper Bern. In Bern leitet er die Hauptbühnenproduktionen von »Die Walküre«, »L’enfant et les sortilèges« und »Iolanta«. In der Saison 2022/23 debütiert Nicholas Carter am Opernhaus Zürich (»Les pêcheurs de perles«) und beim Atlanta Symphony Orchestra. Außerdem kehrt er an die Metropolitan Opera (»Peter Grimes«), die Deutsche Oper Berlin (»Messa da Requiem«) in Zusammenarbeit mit dem Staatsballett Berlin, der Deutschen Oper Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zurück. An der Semperoper Dresden gibt er sein Debüt mit »Die Zauberflöte«. (Stand: 2023)

Nicholas Carter © Annette Koroll
Nicholas Carter © Annette Koroll