Biografie
Oper

Katharina Konradi

Solistin (Gast)

Geboren in Bischkek, Kirgisistan, kam Katharina Konradi mit 15 Jahren nach Deutschland. 2009 begann sie ihre Gesangsausbildung bei Julie Kaufmann in Berlin, der ein Masterstudium in Liedgestaltung bei Christiane Iven und Donald Sulzen an der Hochschule für Musik und Theater München folgte. Meisterklassen bei Helmut Deutsch und Klesie Kelly-Moog gaben der Sopranistin weitere musikalische und künstlerische Impulse. Die ersten beruflichen Schritte machte sie im Sommer 2013 an der Kammeroper München und am Theater Hof als Anne Frank in der Mono-Oper »Das Tagebuch der Anne Frank« von Grigori Frid. Seit der Spielzeit 2015/16 gehörte Katharina Konradi dem Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden an, wo sie bereits viele wichtige Partien ihres Fachs sang, u.a. darunter Pamina (»Die Zauberflöte«), Gretel (»Hänsel und Gretel«), Adele (»Die Fledermaus«), Susanna (»Le nozze di Figaro«), Zerlina(»Don Giovanni«), Nannetta (»Falstaff«) und Zdenka (»Arabella«). In Folge ihres bemerkenswerten Debüts in Hamburg als Ännchen in »Der Freischütz« wechselt Katharina Konradi mit der Saison 2018/19 ins Ensemble der Hamburgischen Staatsoper. Dort ist sie u.a. zu erleben als Woglinde in »Das Rheingold« und »Götterdämmerung«, Papagena in »Die Zauberflöte«, Frasquita in »Carmen«, Melanto in »Ritorno d’Ulisse«, Oscar in »Un Ballo in Maschera« oder Marzelline in »Fidelio«. Mit Beginn der aktuellen Saison wird Katharina Kornradi als BBC New Generation Artist über zwei Jahre mit diversen Engagements in Großbritannien gefördert. Bereits der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 war der Anstoß für wichtige Konzerte, so wirkte sie u.a. bei der Saisoneröffnung des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter Thomas Hengelbrock mit, kurz darauf sang sie beim Orchestre de Paris, gab Konzerte mit Haydns »Schöpfung« und sang ihre erste 2. Symphonie von Mahler. Weitere Engagements bei renommierten Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Dresdner Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sowie dem Balthasar Neumann-Ensemble unter Dirigenten wie Paavo Järvi und Lionel Bringuier folgten. Die Saison 2018/19 eröffnete Katharina Konradi als Solistin in Mahlers Symphonie Nr. 2 beim mdr-Sinfonieorchester in Leipzig. Sie singt Adele in konzertanten Aufführungen der »Fledermaus« unter Leitung von Manfred Honeck mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und den Bamberger Symphonikern. Sie wirkt bei Mendelssohns »Elias« mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Thomas Hengelbrock mit und interpretiert Bach-Kantaten mit dem Ensemble Akamus beim Leipziger Bachfest. Im Frühjahr 2018 erschien ihre Debüt-CD »gedankenverloren« mit Liedern u.a. von Schubert, Strauss, Krenek und Trojahn. An der Semperoper Dresden gibt Katharina Konradi 2018/19 ihr Hausdebüt als Zdenka in »Arabella«. 
 

Katharina Konradi © Christoph Gellert