Der kroatische Bass Goran Jurić studierte an der Musikakademie Zagreb. Sein Repertoire umfasst Partien wie Heinrich der Vogler (»Lohengrin«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Sparafucile (»Rigoletto«) und Pistola (»Falstaff«). 2011 war er Teilnehmer des Young Singers Project der Salzburger Festspiele und debütierte am Teatro dell’Opera in Rom als Gran Sacerdote (»Nabucco«) sowie am Teatro La Fenice in Venedig als Komtur (»Don Giovanni«). Zudem gastierte er in der Tonhalle Zürich, am Teatro Real in Madrid, bei den Bregenzer Festspielen und an der Oper Graz. Er sang Colline (»La bohème«) und Sarastro am Opernhaus in Florenz und war 2018 als Osmin (»Die Entführung aus dem Serail«) an der Canadian Opera Company in Toronto zu erleben. Von 2011/12 bis 2017/18 war er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Seit 2018/19 gehört er dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart an und war hier u. a. als Pimen (»BORIS«), als Philipp II. (»Don Carlos«), als Sarastro und Sprecher (»Die Zauberflöte«), als der Kreuz-König und der Herold (»Die Liebe zu drei Orangen«) sowie als Oroveso (»Norma«) zu hören. Zudem debütierte er 2021/22 in Stuttgart als Wotan (»Das Rheingold«), als Hunding (»Die Walküre«) und als Osmin an der Wiener Staatsoper. An der Semperoper gibt er den Oroveso, Normas Vater und Oberhaupt der Druiden. (Stand: 2022)