Oper
Die Schweizer Mezzosopranistin Claude Eichenberger studierte Gesang an der Hochschule der Künste Bern und war anschließend Mitglied im Opernstudio des Opernhauses Zürich. Seit 2007 ist sie Ensemblemitglied bei den Bühnen Bern und sang hier u. a. die Titelpartie in Carmen, Ortrud (Lohengrin), Venus (Tannhäuser), Brangäne (Tristan und Isolde), Fricka (Die Walküre), Herodias (Salome), Judith (Herzog Blaubarts Burg) und Küsterin (Jenůfa). Sie gastierte auch an Häusern wie der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, an der Hamburgischen Staatsoper, an der Königlichen Oper in Kopenhagen, an der Alten Oper Frankfurt. Auch als Konzertsängerin ist sie sehr gefragt und sang u. a. die Lieder eines fahrenden Gesellen, Das Lied von der Erde und auch Das klagende Lied von Gustav Mahler und die Sinfonie Nr.1 Jeremiah von Leonard Bernstein. Zudem ist Claude Eichenberger als Dozentin an der Hochschule der Künste Bern tätig. Im November 2022 wurde ihr der Musikpreis des Kantons Bern für ihr hiesiges Schaffen in Weltformat verliehen. Mit der Partie Gertrude in Roméo et Juliette gibt sie ihr Debüt an der Semperoper. (Stand 2024)