Biografie
Oper

Roland Aeschlimann

Bühnenbild

Der gebürtige Schweizer Roland Aeschlimann studierte zunächst in Bern und war, nach mehreren Jahren als Art Director in Japan, von 1976 bis 1980 Ausstattungsleiter am Grand Théâtre de Genève. Wichtige Arbeiten waren u.a. »Orfeo«, Sciarrinos »Luci mie traditrici« und Berlioz’ »La Damnation de Faust« am Brüsseler Théâtre de la Monnaie, wo er neben dem Bühnenbild auch Regie führte. Zu weiteren Produktionen der letzten Jahre gehören »Luisa Miller« am Royal Opera House Covent Garden, »Tristan und Isolde« beim Glyndebourne Festival, »Il figlio delle selve« in Schwetzingen, die Uraufführung von Kagels »TheaterKonzert« bei der RuhrTriennale, »Die Meistersinger von Nürnberg« und das Mahler-Ballett »allem nah, allem fern« am Opernhaus Zürich, »Mazeppa« und »Manon Lescaut« in Karlsruhe, »Moses und Aron« in Düsseldorf, »Drei Frauen« von Wolfgang Rihm in Basel, sowie »Daphnis et Chloë« beim Maggio Musicale Fiorentino. 2010 inszenierte er Webers »Euryanthe« am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wofür er auch das Bühnenbild machte. Seine letzte Arbeit an der Semperoper war 2009 das Bühnenbild für Henzes »L’Upupa«.