Biografie
Oper

Claudia Boyle

Solistin (Gast)

Die Sopranistin Claudia Boyle stammt aus Dublin und studierte dort Gesang an der Royal Irish Academy of Music. Im Anschluss war sie Mitglied des dortigen Opera Theatre Company Young Artist Program sowie des Young Singers Project der Salzburger Festspiele 2010. Die junge Sopranistin gastierte u.a. an der Wexford Festival Opera als La Comtesse (»La cour de Célimène«), an der Komischen Oper Berlin als Konstanze (»Die Entführung aus dem Serail«), mit dem Philharmonia Orchestra London unter John Wilson als Hanna Glawari (»Die lustige Witwe«), am Teatro dell’Opera di Roma als Kunigunde (»Candide«) unter Wayne Marshall, als Konstanze (»Die Entführung aus dem Serail«) unter Gabriele Ferro und in Paul Currans Inszenierung von »A Midsummer Night’s Dream« unter James Conlon. 2011 sang sie bei den Salzburger Festspielen in Luigi Cherubinis »Chant sur la mort de Joseph Haydn« unter Riccardo Muti. In der Saison 2013/14 gab Claudia Boyle ihre Rollendebüts als Elena (»Il cappello di paglia di Firenze«) an der Wexford Festival Opera, als Lucia (»Lucia di Lammermoor«) an der Danish National Opera unter Martin André, als Pat Nixon (»Nixon in China«) an der Wide Open Opera in Dublin und als Jenny (»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«) mit der Opera Theatre Company. Außerdem war sie als Dede in Leonard Bernsteins »A Quiet Place« mit dem Ensemble Modern unter der Leitung von Kent Nagano zu erleben. Am Teatro dell’Opera di Roma gab sie ihr Rollendebüt als Gilda in »Rigoletto«. Es folgten ihr Debüt am Opernhaus Zürich in Christian Josts »Rote Laterne« sowie die Partie der Mabel (»The Pirates of Penzance«) an der English National Opera. Das Repertoire der Sopranistin umfasst neben den bereits genannten Partien außerdem Violetta (»La traviata«), Adina (»L’elisir d’amore«), Donna Anna (»Don Giovanni«), Micaëla (»Carmen«), Musetta (»La bohème«), Norina (»Don Pasquale«), Sandrina (»La finta giardiniera«) und Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«). Auf dem Konzertpodium sang sie Händels »Messiah« mit dem Ulster Orchestra unter Kenneth Montgomery und war in einem Weihnachtskonzert mit dem RTÉ National Symphony Orchestra zu hören. 2012/13 debütierte sie mit der NDR Radiophilharmonie Hannover unter Eivind Gullberg Jensen und mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi. Mit dem RTÉ National Symphony Orchestra gab sie eine Operngala an der Seite von Joseph Calleja. Claudia Boyle ist Gewinnerin des Opernpreises 2010 der International Vocal Competition 's-Hertogenbosch und wurde 2012 mit dem 1. Preis und dem Kritikerpreis beim Concorso Maria Callas Verona ausgezeichnet. Aktuelle Engagements der Künstlerin beinhalten u.a. ihr Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London als Cecily Cardew in »The Importance of Being Earnest«. Ihr Debüt an der Semperoper Dresden gab sie 2014 als Adina in »L’elisir d’amore«. Auch 2015/16 war sie mit dieser Partie an der Semperoper zu erleben.