Der französische Tenor Stanislas de Barbeyrac absolvierte seine musikalische Ausbildung am Conservatoire de Bordeaux. Er hat bereits u.a. am Royal Opera House Covent Garden, der Opéra national de Paris, der Staatsoper Berlin, der Bayerischen Staatsoper in München, der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam und dem Grand Théâtre de Genève und am Gran Teatre del Liceu gastiert. Sein Repertoire umfasst Rollen wie u.a. Pelléas (»Pelléas et Mélisande«), Cassio (»Otello«), Alfredo (»La traviata«) und Walther von der Vogelweide (»Tannhäuser«). Er gastierte u.a. als Evandre (»Alceste«) an der Opéra national de Paris, als Lord Arturo Bucklaw (»Lucia di Lammermoor«) an der Opéra de Marseille und als Tamino (»Die Zauberflöte«) beim Festival d’Aix-en-Provence. Höhepunkte vergangener Spielzeiten umfassen u.a. Narraboth (»Salome«) am Teatro Municipal de São Paulo, Pâris (»La belle Hélène«) an der Opéra d’Avignon und Admète (»Alceste«) an der Opéra national de Paris. Er debütierte mit der Mozartkantate »Davide penitente« bei den Salzburger Festspielen und kehrte für Haydns »Die Schöpfung« erneut dorthin zurück. In der Spielzeit 2022/23 gab Stanislas de Barbeyrac sein Debüt an der Staatsoper Berlin in einem Doppelauftritt: zunächst als Don José (»Carmen«) unter der Leitung von Daniel Barenboim und anschließend sein Rollendebüt als Erik (»Der fliegende Holländer«) in der Inszenierung von Philipp Stölzl. Zudem ist er als Don José in der Inszenierung von Robert Carsen an der Niederländischen Nationaloper, als Piquillo (»La Périchole«) am Theatre de Champs-Elysées unter der Leitung von Marc Minkowski und als Max (»Der Freischütz«) an der Semperoper Dresden zu erleben. Am Haus der Semperoper debütiert Stanislas de Barbeyrac bereits als Alfredo. (Stand: 2023)