Der dänische Tenor Peter Lodahl studierte an der Royal Academy of Music in Aarhus und an der Opera Academy in Kopenhagen. Nach Abschluss seiner Gesangsausbildung nahm er ein Festengagement am Opernhaus in Kiel an, anschließend war er als erster Tenor an der Komischen Oper in Berlin verpflichtet. Seine großen Erfolge an diesem Haus spiegelten sich in der vom Fachmagazin Opernwelt bekanntgegebenen Nominierung als »Young Artist of the year« im Jahr 2007 wieder. In der Spielzeit 2009/10 wurde Peter Lodahl als Solist an die Königliche Oper seiner Heimatstadt Kopenhagen berufen, wo er mit Rollen wie Tamino (»Die Zauberflöte«), Ferrando (»Così fan tutte«), Rodolfo (»La bohème«), Alfredo (»La traviata«), Romeo (»Roméo et Juliette«), Edgardo (»Lucia di Lammermoor«) und als Maler / Neger (»Lulu«) zum Publikumsliebling avancierte. Bei jüngsten Gastauftritten konnte man ihn u.a. als Tamino (»Die Zauberflöte«) an der Staatsoper Berlin erleben, ebenso als Don Ottavio (»Don Giovanni«) an der Hamburgischen Staatsoper sowie an der Norske Opera in Oslo als Jüngling in Straussʼ »Die Frau ohne Schatten«, als Rolla in Verdis »I Masnadieri« am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, als Alfred (»Die Fledermaus«) und als junger Seemann (»Tristan und Isolde«) an seinem Stammhaus in Kopenhagen. Als vielgefragter Konzertsolist gab er in der Stuttgarter Liederhalle Konzerte mit Diana Damrau und arbeitet regelmäßig mit den Dirigenten Giancarlo Andretta, Michael Boder, Anthony Bramall, Frans Brüggen, Dan Ettinger, Manfred Honeck, Konrad Junghänel, Patrick Lange, Shao-Chia Lü, Kazushi Ono, Pier Giorgio Morandi, Günter Neuhold, Marc Piollet, Christoph Poppen, Markus Poschner, Carlo Rizzi, Henrik Schäfer, Michael Schønwandt, Peter Schreier, Andreas Spering, Carl St. Clair, Andreas Stoehr und Arnold Östman zusammen. Peter Lodahl gab sein vielgerühmtes Salzburg-Debüt im Februar 2013 als Tenor in Verdis »Messa da Requiem« mit dem Mozarteum Orchester unter der Leitung von Alexander Shelley. Im Juni 2013 folgte sein Debüt im Wiener Musikverein in Schuberts Messe Nr. 6 in Es-Dur mit Franz Welser-Möst und der Wiener Hofmusikkapelle. Aktuelle Engagements führten Peter Lodahl u.a. mit einer Neuproduktion von Verdis »Falstaff« an die Königliche Oper Kopenhagen und mit einem umjubelten Debüt in der Titelpartie von Mozarts »Mitridate, re di Ponto« an das Slottsteater von Drottningholm. Darüber hinaus ist Peter Lodahl als Leukippos in Straussʼ »Daphne« am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel zu erleben sowie in Neuproduktionen von »Der Rosenkavalier«, »Die Zauberflöte« und »I vespri siciliani« in Kopenhagen. An der Semperoper Dresden debütierte Peter Lodahl in der Saison 2015/16 als Jay Gatsby in der Europäischen Erstaufführung von »The Great Gatsby«. In der Spielzeit 2016/17 kehrt er als Gatsby nach Dresden zurück und singt außerdem Don Ottavio in »Don Giovanni«.