Oper
Miina-Liisa Värelä

Die Finnische Sopranistin Miina-Liisa Värelä studierte Gesang an der Sibelius Academie in Helsinki. Sie feierte zu Beginn der Spielzeit 2017/18 einen sensationellen Erfolg mit ihrem Debüt als Färberin (Die Frau ohne Schatten) am Landestheater Linz. Als Färberin hat Miina-Liisa Värelä in der vergangenen Saison an der Oper Frankfurt und an der Bayerischen Staatsoper München reüssiert. Zuvor hatte sie diese Rolle bereits beim Verbier Festival gesungen. Mit Engagements wie Straussʼ Ariadne auf Naxos am Liceu in Barcelona, Isolde (Tristan und Isolde) in Glyndebourne und bei den BBC Proms, Senta (Der fliegende Holländer) an der Finnischen Nationaloper Helsinki, Straussʼ Elektra am Landestheater Linz und ihrem Debüt als Ortrud (Lohengrin) in der Salzburger Felsenreitschule hat sie sich in Europa als Wagner- und Strauss-Interpretin einen Namen gemacht. Im vergangenen Jahr gab sie ihr Debüt in den Vereinigten Staaten: Nach Konzerten mit Seattle Symphony als Solistin in Ravels Shéhérazade sang sie Isolde in konzertanten Aufführungen mit Los Angeles Philharmonic. Beim finnischen Savonlinna Festival gastierte sie 2022 in der Titelrolle von Tosca. Miina-Liisa Värelä war 2022 im Der Ring an einem Abend auf Deutschland Tournee. Das Jahr 2023 begann für sie mit der Titelrolle von Puccinis Turandot an der Finnischen Nationaloper in Helsinki. Dort war sie bereits als Sieglinde (Die Walküre), in der Titelpartie von Straussʼ Ariadne auf Naxos und als Rosalinde (Die Fledermaus) zu sehen. Sie ist Preisträgerin des renommierten Belvedere-Wettbewerbs. An der Semperoper debütiert Miina-Liisa Värelä in der Rolle der Färberin in der Neuinszenierung von David Bösch.
(Stand: 2023)