Biografie
Oper

Matti Salminen

Solist (Gast)

Matti Salminen wurde in Turku (Finnland) geboren. Seine Ausbildung erhielt der Bass in seiner Heimatstadt, an der Sibelius-Akademie Helsinki sowie in Italien und Deutschland. 1972 bis 1980 war er an der Kölner Oper engagiert. 1972 gastierte er als Sarastro erstmals in Zürich. Seit seinem Gremin mit Götz Friedrich und Gerd Albrecht zu Beginn der Ära Drese ist Matti Salminen in Zürich ständiger Gast und seit 1984/85 Ensemblemitglied und trat u.a. in drei »Zauberflöten«-Neuproduktionen, als Seneca (»L’incoronazione di Poppea«), Boris Godunow, König Marke (»Tristan und Isolde«), König Heinrich (»Lohengrin«), Osmin (»Die Entführung aus dem Serail«), Rocco (»Fidelio«), im »Ring des Nibelungen«, als Kaspar (»Der Freischütz«), Daland (»Der fliegende Holländer«), Iwan Sussanin und Gurnemanz (»Parsifal«) auf. Bei den Bayreuther Festspielen sang Matti Salminen zwischen 1976 und 1988 regelmäßig, und in Savonlinna war er zwischen 1967 und 1998 jeden Sommer zu hören. Daneben gastiert er an sämtlichen großen Opernhäusern der Welt. Nachdem er in Helsinki im Jahr 2000 die Titelrolle in Aulis Sallinens Oper »Lear« gesungen hatt, hob er 2003 eine neue finnische Oper aus der Taufe: »Rasputin« von Einojuhani Rautavaara. 2011 wurde Matti Salminen der »Zürcher Festspielpreis 2011« verliehen. 2013 ist er u.a. als Fasolt im »Rheingold« an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin zu erleben, als Gurnemanz (»Parsifal«) in Köln und bei den Salzburger Festspielen als Filippo II in »Don Carlo«.