Biografie
Oper

Koko La Douce

Choreografie

Sie ist ebenso entzückend wie rätselhaft; eine Sphinx in Netzstrümpfen. Bis heute konnte niemand das Geheimnis ihrer Herkunft lüften: Die Burlesque-Künstlerin und Entertainerin Koko La Douce umgibt sich bewusst mit den verschiedensten Gerüchten um ihre angebliche Herkunft, das gehört zu ihrer Kunstfigur dazu. Geboren in der Schweiz, führte ein Schauspielstudium sie zunächst an die Hochschule der Künste Bern. Von 1999 bis 2002 war die Künstlerin hinter der Kunstfigur Koko La Douce am Staatstheater Saarbrücken engagiert, bevor sie als freischaffende Schauspielerin (u.a. Festspiele Bad Hersfeld, Schlosstheater Celle) arbeitete. Seit 2009 ist sie international als Burlesque-Performerin u.a. in den USA, in London, Amsterdam, Mailand, Helsinki, Zürich, Hamburg und Berlin tätig. Mit einer Amerika-Tournee begann sich Koko La Douce 2011 als Burlesque-Tänzerin und Entertainerin selbstständig zu machen. Seit dieser Zeit kreierte sie im Eigenmanagement die unterschiedlichsten Acts. Für ihre Show »Paradise Machine« wurde sie bei der Burlesque Hall of Fame 2012 in Las Vegas mit dem Award »Most Innovative« ausgezeichnet. 2012 übernahm sie im Spielfilm »Burlesque Assassins« eine der Hauptrollen. 2015 spielte sie u.a. an der Seite von Lars Eidinger im Spielfilm »Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern« nach Lukas Bärfuss. Koko La Douce gibt zahlreiche Workshops und unterrichtet weltweit. An der Semperoper Dresden zeichnet die Künstlerin in der Saison 2016/17 für die Choreografie des »Tanzes der sieben Schleier« in der Neuproduktion »Salome« verantwortlich.

Koko La Douce
Porträt Koko La Douce © Privat