Biografie
Oper

Klaus Figge

Klaus Figge studierte an der Sporthochschule Köln und an der Universität Köln (Staatsexamen Geschichte). Seit 1971 hat er einen Lehrauftrag für Bühnenkampf an der Folkwang Universität inne. Als Choreograf für Fecht- und Kampfszenen hat er an den großen deutschsprachigen Theatern und Opernhäusern von Berlin bis Wien, mehrfach bei den Salzburger Festspielen, bei den Wiener Festwochen, bei der Ruhrtriennale und bei den Festspielen Bad Hersfeld sowie von 2002 bis 2014 regelmäßig bei den Nibelungenfestspielen Worms gearbeitet. Außerdem arbeitete er für verschiedene Film- und Fernsehproduktionen. In der Spielzeit 2013 / 14 choreografierte Klaus Figge u.a. am Burgtheater Wien die Kampfszenen für die Produktionen »Hamlet« und »König Lear«, am Schauspielhaus Zürich die Kämpfe in »Der Bürger als Edelmann«, am Thalia Theater Hamburg die Fechtszenen für »Die drei Musketiere«, am Nationaltheater Mannheim die Gefechte für »Viel Lärm um Nichts« und am Schauspielhaus Bochum das Duell in »Kabale und Liebe«. 2015 zeichnete er u.a. für die Kampfszenen in »Romeo und Julia« am Theater Basel, für »Penthesilea« am Staatstheater Kassel und für »Götz von Berlichingen« am Anhaltischen Theater Dessau verantwortlich. Im Bereich Musiktheater verbindet Klaus Figge eine enge Zusammenarbeit mit Peter Mussbach, mit dem er in Brüssel, Salzburg, Zürich, Hamburg, München, Stuttgart und Frankfurt zusammengearbeitet hat. Außerdem arbeitete er u.a. mit Peter Zadek in Salzburg, mit Jérôme Savary in Düsseldorf, mit Giancarlo del Monaco in Bonn, mit Uwe Eric Laufenberg in Frankfurt, mit Ingo Kerkhof in Köln, mit Claus Guth in Frankfurt und mit Christof Loy ebenfalls in Frankfurt. An der Semperoper Dresden war Klaus Figge in der Saison 2014 / 15 erstmals zu Gast und übernahm die Choreografie der Kämpfe in der Neuinszenierung »Der Freischütz«.

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