Biografie
Oper

Jetske Mijnssen

Regisseurin

Die gebürtige Niederländerin Jetske Mijnssen studierte Niederländische Literatur an der Universität Amsterdam und absolvierte anschließend an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten ihre Regie-Ausbildung mit dem Schwerpunkt Oper. Nach ihrem Studium folgten Engagements als Regieassistentin an der Nationale Opera in Amsterdam, am Grand Théâtre de Genève, an der Vlaamse Opera in Antwerpen sowie an der Nationale Reisopera, wo sie u.a. mit Regisseuren wie Guy Joosten, Peter Konwitschny, Harry Kupfer und Monique Wagemakers zusammenarbeitete. Von 2001 bis 2007 war Jetske Mijnssen zusammen mit der Ausstatterin Solita Stucken für die künstlerische Leitung des Kammeropern-Ensembles Opera C&F verantwortlich. Ein Workshop mit Willy Decker im Théâtre Royal de la Monnaie im Jahr 2001 gab ihr den Anstoß zu eigenen Regiearbeiten. Die Regisseurin inszenierte seither an vielen bedeutenden Opernhäusern, darunter »La traviata« am Konzert Theater Bern, »Die Entführung aus dem Serail« am Aalto-Musiktheater Essen, »Madama Butterfly« am Theater Basel, Théodore Gouvys »Der Cid« und Jules Massenets »Werther« am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, »Die Dreigroschenoper« und »Il barbiere di Siviglia« an der Opera Zuid in Maastricht, Hans Werner Henzes »Pollicino« an der Nationale Reisopera in Enschede, »Rusalka« am Theater Dortmund, »Almira« an der Hamburgischen Staatsoper und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, »LʼEnfant et les Sortilèges«, »Don Pasquale«, »Pinocchio und Benjamin Brittens »Der kleine Schornsteinfeger« an der Komischen Oper Berlin sowie Luigi Rossis »Orfeo« an der Opéra national de Lorraine. Mit der Inszenierung von Engelbert Humperdincks »Königskinder« gab Jetske Mijnssen in der Saison 2014/15 ihr Debüt an der Semperoper Dresden.