Oper
Nach Abschluss des Gymnasiums studierte der in Linz geborene Regisseur Georg Schmiedleitner Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften in Wien. Er war von 1983 bis 1989 künstlerischer Leiter der Klein- und Experimentalbühne Spielstatt Junge Bühne und Mitbegründer der Mittelbühne Theater Phönix im österreichischen Linz und dort künstlerischer Leiter. Seit 1996 arbeitet er u.a. als freier Regisseur am Theater in der Josefstadt, in Weimar, am Schauspielhaus Graz, am Landestheater Linz am Staatstheater Nürnberg und am Schauspielhaus Hamburg. Außerdem erzielte er u.a. am Schauspielhaus Bochum, am Volkstheater Wien, und am Nationaltheater Mannheim große Erfolge. 2014 inszenierte Georg Schmiedleitner bei den Salzburger Festspielen Die letzten Tage der Menschheit und seitdem bis 2018 regelmäßig am Burgtheater in Wien. Georg Schmiedleitner gewann u.a. 2008 den Hauptpreis der Bayerischen Theatertage für die Inszenierung des Stückes Verbrennungen von Wajdi Mouawad am Staatstheater Nürnberg. Nachdem er 2009/10 mit Fidelio am Staatstheater Hannover seine erste Oper inszeniert hat, folgten u.a. Macbeth, Elektra, Don Giovanni sowie Der Ring des Nibelungen am Staatstheater Nürnberg. Bei den Opernfestspielen Heidenheim inszenierte Georg Schmiedleitner Der fliegende Holländer, Tannhäuser und zuletzt Don Carlo. An der Semperoper Dresden stellte sich Georg Schmiedleitner 2018/19 mit Satyricon vor, einer Koproduktion mit den Osterfestspielen Salzburg und dem Teatro Comunale Luciano Pavarotti in Modena. 2022 wurde seine Inszenierung von Richard III. am Theater Regensburg für den FAUST nominiert.
(Stand: 2023)