Die italienische Sopranistin Eleonora Buratto absolvierte ihr Studium am Konservatorium Lucio Campiani in Mantua sowie bei den renommierten Lehrern Paola Leolini und Luciano Pavarotti. Ihre internationale Karriere nahm 2009 Fahrt auf, als sie die Rolle der Creusa in Niccolò Jommellis Demofoonte bei den Salzburger Pfingstfestspielen unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti übernahm. Zudem trat sie beim Ravenna Festival und an der Opéra national in Paris auf. Zu den bedeutenden Rollen in ihrem Repertoire zählen u.a. Elettra (Idomeneo), Fiordiligi (Così fan tutte), Donna Anna (Don Giovanni), Corinna (Il viaggio a Reims), Norina (Don Pasquale), Mimì (La bohème) und Liù (Turandot) sowie die Titelpartien in Luisa Miller und Rusalka. Regelmäßig ist sie an renommierten Häusern wie dem Teatro Real in Madrid, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Dutch National Opera in Amsterdam, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Lyric Opera in Chicago und der Metropolitan Opera in New York sowie bei den Festspielen in Aix-en-Provence zu erleben. Zu ihren jüngsten Erfolgen zählen Mimì an der Metropolitan Opera in New York, Desdemona in Otello und die Titelpartie in Tosca an der Bayerischen Staatsoper, Amelie in Simon Boccanegra an der Mailänder Scala und am Teatro dell’Opera in Rom sowie die Titelpartie von Madama Butterfly an der Opéra national in Paris. Für ihre Interpretation der letztgenannten Partie bei den Osterfestspielen Baden-Baden wurde Eleonora Buratto 2025 durch das Fachmagazin Opernwelt als „Sängerin des Jahres“ ausgezeichnet. 2018 debütierte sie als Mimì an der Semperoper Dresden und war 2025 als Solistin in Verdis Messa da Requiem zu erleben. In der Saison 2025/26 gastiert sie als Mrs. Alice Ford (Falstaff). (Stand: 2025)