Biografie
Oper

Doris Soffel

Solistin (Gast)

Die Mezzosopranistin Doris Soffel studierte an der Münchener Hochschule für Musik, zuerst Violine, dann Gesang. Sie war eine Zeit an der Stuttgarter Oper fest engagiert und hat dort ihr Repertoire aufbauen können, Carmen, Dorabella (»Così fan tutte«), Octavian (»Der Rosenkavalier«), Eboli (»Don Carlo«), etc. Ihre Stimme, Ausdruck, Charisma, Leidenschaft und darstellerische Intelligenz hat sie bald zu den internationalen Opern- und Konzerthäusern geführt. Sie wurde die einzige Deutsche mit einer internationalen Karriere im Belcanto-Fach, mit Rollen wie Isabella (»L’italiana in Algeri«), Cenerntola, Adalgisa (»Norma«). Sie hatte auch Erfolge in zeitgenössischen Opern von Reimann und Pendercki und war eine weltweit gefragte Mahler-Sängerin. Ihre Erfolge als Fricka (»Das Rheingold«/»Die Walküre«) in Bayreuth wurde später beim Carsen-Ring in Köln, dem Amsterdam-Ring, dem Dresdner Ring, an der Scala und an der Deutschen Oper Berlin fortgesetzt. Auch Kundry (»Parsifal«), Ortrud (»Lohengrin«) gehören zu ihren Glanzrollen., genau wie Strauss-Partien wie Klytämnestra (»Elektra«), Herodias (»Salome«) und Amme (»Die Frau ohne Schatten«) und auch Madame de Croissy (Poulencs »Dialogues des Carmelites«). Doris Soffel ist Kammersängerin und Trägerin des Königlichen schwedischen Nordsternordens. Sie wurde neulich für ihre Klytämnestra zum Faustpreis (Sängerdarstellerin des Jahres) nominiert. (Stand: 2023)

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Website von Doris Soffel

Doris Soffel © Boris Streubel
Doris Soffel © Boris Streubel