Biografie
Oper

Adrian Eröd

Solist (Gast)

Der Bariton Adrian Eröd studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. 2001 kam er an die Wiener Staatsoper, die neben internationalen Engagements noch immer einen zentralen Platz in seiner künstlerischen Laufbahn einnimmt. Unter Christian Thielemann sang er den Sixtus Beckmesser in Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« und wurde daraufhin 2009 von den Bayreuther Festspielen eingeladen, diese Partie zu verkörpern. Inzwischen gastierte er mit dem Beckmesser auch in Zürich, Köln, Leipzig, Tokio, Amsterdam, Dresden und bei den Salzburger Osterfestspielen. Des Weiteren sang er an der Staatsoper Berlin, der Semperoper Dresden, dem Mailänder Teatro alla Scala, an der Opéra de Paris, der Houston Grand Opera und der Chicago Lyric Opera, an der Hamburgischen Staatsoper, der Oper Frankfurt und am New National Theatre in Tokio. Am Teatro Real in Madrid war er zuletzt als Mozarts »Don Giovanni« zu hören. Neben seiner Tätigkeit auf der Opernbühne ist Adrian Eröd auch auf dem Konzertpodium ein international vielgefragter Gast und arbeitete bisher mit Dirigenten wie u.a. Nikolaus Harnoncourt, Marek Janowski, Fabio Luisi, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. An der Semperoper übernahm er 2013 erstmals die Partie des Faninal (»Der Rosenkavalier«) und war zudem bereits als Olivier (»Capriccio«), als Ottokar (»Der Freischütz«), Graf Danilo Danilowitsch (»Die lustige Witwe«) und Sixtus Beckmesser sowie Gunther (»Götterdämmerung«) zu erleben. (Stand: 2023)

Adrian Eröd © Nikolaus Karlinský
Adrian Eröd © Nikolaus Karlinský