Biografie
Oper

Natalie Karl

Solistin (Gast)

Die Sopranistin Natalie Karl wurde in San Remo in Italien geboren. Sie ist Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe und wurde im Anschluss an ihr Studium an der Musikhochschule Stuttgart sogleich an die Oper Köln verpflichtet, die für viele Jahre ihre Heimatbühne war. Ihr breites Repertoire beinhaltet Opernpartien wie Susanna (»Le nozze di Figaro«), Zerlina (»Don Giovanni«), Norina (»Don Pasquale«), Gilda (»Rigoletto«), Rosina (»Il barbiere di Siviglia«), Ännchen (»Der Freischütz«), Musetta (»La bohème«), Blonde (»Die Entführung aus dem Serail«) und Adele (»Die Fledermaus«). Gastengagements führten sie an zahlreiche große Opernhäuser wie die Berliner Staatsoper, Komische Oper Berlin, Bayerische Staatsoper München, Semperoper Dresden, Volksoper Wien, Oper Stuttgart, Opéra de Monte-Carlo, Opéra Garnier und Théâtre du Châtelet in Paris sowie an die Opernhäuser von Parma, Bologna, Verona und zum Hong Kong Arts Festival. Die Sopranistin hat u.a. mit Regisseuren wie Günter Krämer, Robert Carsen, Marco Arturo Marelli, Andreas Homoki und Calixto Bieito und Dirigenten wie Kirill Petrenko, Christoph Eschenbach, Jeffrey Tate und Stefan Soltesz zusammengearbeitet. Mit James Conlon trat sie regelmäßig in der Kölner Philharmonie auf. Dabei entstanden CD-Produktionen von Zemlinskys »Der Zwerg« und »Der Traumgörge« und Alban Bergs »Lulu Suite«. Des Weiteren nahm sie mit der Philharmonie Baden-Baden eine Solo-CD auf mit Arien und Liedern von Johann Strauß und singt die Partie der Adele in einer »Fledermaus«-Aufnahme unter der Leitung von Gustav Kuhn. Zahlreiche Oratorien, Galakonzerte und Liederabende u.a. im Festspielhaus Baden-Baden, in der Alten Oper Frankfurt, in der Philharmonie Essen, im Palau de la Música Catalana in Barcelona und in der Royal Albert Hall London ergänzen ihr künstlerisches Schaffen. Die aktuellen Engagements führen Natalie Karl in das große lyrische Repertoire: Rosalinde (»Die Fledermaus«), Corinna (»Il viaggio a Reims«), Mimì (»La bohème«) und Donna Anna (»Don Giovanni«) sowie im Konzertbereich Rossinis »Stabat Mater«, Mahlers »Das klagende Lied« und Verdis »Requiem«. 2014 gab sie ihr erfolgreiches Debüt als Desdemona (»Otello«) an der Oper Köln an der Seite von José Cura unter der Leitung von Will Humburg. Es folgte Desdemona in einer Neuproduktion an der Oper Chemnitz unter Frank Beermann und wieder an der Oper Köln. Weitere Engagements beinhalten u.a. Weills »Die sieben Todsünden« in Mexiko-Stadt und Alice Ford (»Falstaff«) an der Oper Köln. An der Semperoper Dresden sang Natalie Karl die Partie der Rosalinde in »Die Fledermaus«. (Stand: 2015)

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