Biografie
Oper

Matteo Macchioni

Solist (Gast)

Der in Sassuolo (Modena, Italien) geborene Tenor Matteo Macchioni erhielt bereits sehr früh Musikunterricht. Sein Klavierstudium schloss er 2007 ab und widmete sich anschließend ganz dem Gesang. 2008 war er der jüngste Tenor, der je das Finale des Pavarotti-Gesangswettbewerbs erreichte. Dort hörte ihn Carlo Bergonzi und unterstützte ihn auf seinem weiteren Weg. 2012 war er Finalist beim Internationalen Gesangswettbewerb »Toti dal Monte«. Nach seinem Erfolg in der italienischen Casting Show »Amici« und einigen weiteren TV-Auftritten bot man ihm schon bald diverse Fernsehshows an, u.a. 2012 eine Sendung mit dem Titel »Mozart a modo mio«, gefolgt von »Wagner a modo mio«. Im Juni 2010 gab Matteo Macchioni sein Operndebüt in Salerno als Nemorino in »Lʼelisir dʼamore« unter Daniel Oren. Es folgten weitere wichtige Partien wie Ernesto (»Don Pasquale«) beim Trapanese July Musical Festival, eine Reihe von Konzerten in Brasilien, in der Türkei, der Slowakei und Tschechien, ebenso wie Conte dʼAlmaviva beim Internationalen Festival von Stresa. In der Spielzeit 2013/14 sang er die Rolle des Goro in Puccinis »Madama Butterfly« an der Seite von Daniela Dessì und Fabio Armiliato sowie Basilio in »Le nozze di Figaro« und Conte dʼAlmaviva in »Il barbiere di Siviglia« am Teatro Carlo Felice in Genua. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme an der Rossini-Akademie unter Alberto Zedda wurde der junge Tenor eingeladen, sein Debüt beim Rossini Opera Festival in Pesaro in »Il viaggio a Reims« zu geben. 2014/15 war Matteo Macchioni als Conte dʼAlmaviva am Teatro Verdi in Padua und am Teatro del Bicentenario in León in Mexiko, als Abate di Chazeuil (»Adriana Lecouvreur«) in Como, Pavia, Cremona und Sassari, in »Billy Budd« am Teatro Carlo Felice sowie als Don Ottavio in »Don Giovanni« in Vicenza und beim Rossini Opera Festival in Pesaro in »La gazza ladra« zu hören. Höhepunkte der Spielzeit 2015/16 waren »Le nozze di Figaro« in Como, Brescia, Cremona und Pavia, Don Ramiro (»La cenerentola«) in einer Neuproduktion an der Oper Leipzig und eine Wiedereinladung zum Rossini Opera Festival für den Sommer 2016. Für 2016/17 wurde er u.a. für die Wiederaufnahme von »La cenerentola« an der Oper Leipzig eingeladen. Außerdem verkörpert er in Bergamo in Donizettis »Olivo e Pasquale« die Partie des Monsieur le Bross, gibt sein Rollendebüt als Ferrando (»Così fan tutte«) am Teatro Carlo Felice und singt bei den Bregenzer Festspielen Aronne in »Mosè in Egitto«. An der Semperoper Dresden debütierte er als Conte dʼAlmaviva in »Il barbiere di Siviglia«.

Matteo Macchioni c Kevin Lupo
Porträt Matteo Macchioni c Kevin Lupo © Kevin Lupo