Jugendoper
Der Regisseur Lars Marcel Braun wuchs in Seoul, Berkeley und Lexington auf. Als Cellist kam er schon früh mit Kammer- und Orchestermusik in Berührung. Er studierte Physik, Musikwissenschaft und slawische Literaturwissenschaft in Zürich. Nach verschiedenen Hospitanzen und Assistenzen wurde er auf persönliche Einladung von Barrie Kosky Spielleiter an der Komischen Oper Berlin. Als freier Regiemitarbeiter arbeitete er international unter anderem mit David Alden, Andreas Homoki, Eva-Maria Höckmayr, Dead Centre, Kirill Serebrennikov, Benedict Andrews, Ted Huffman und Jan Philipp Gloger zusammen. 2018 und 2019 gestaltete er interaktive und immersive Installationen mit Drag-Performer*innen und Tänzer*innen im Transformatorhuis Westerpark für das Milkshake Festival Amsterdam.
An der Oper Graz inszenierte er 2023 die österreichische Erstaufführung von Oscar Strasnoys Geschichte. 2024 wurde er als Stipendiat der Stiftung „Akademie Musiktheater heute“ aufgenommen. 2025 folgte die Uraufführung von Ui-Kyung Lees Nachhall im Rahmen des musikprotokoll ORF / steirischer herbst. An der Semperoper Dresden inszenierte Lars Marcel Braun 2025 die Science-Fiction-Oper humanoid. (Stand: 2025)
