Oper

Kurt Streit stammt aus den USA und absolvierte sein Gesangsstudium in Albuquerque (New Mexico) und Cincinnati (Ohio) u.a. bei Marilyn Tyler. 1986 wurde er Mitglied der Hamburgischen Staatsoper, 1988 Mitglied der Wiener Staatsoper. Zunächst machte er sich als Monteverdi-, Händel-, Mozart- und Rossini-Interpret einen Namen. Auftritte hatte er an allen großen Opernhäusern und Festspielbühnen der Welt, u.a. beim Glyndebourne Festival, bei den Festspielen in Aix-en-Provence und Salzburg sowie an den Opernhäusern in Brüssel, Leipzig, München, Paris, New York, London, San Francisco, Los Angeles, Madrid, Amsterdam und Mailand. Kurt Streit erweiterte in den letzten Jahren erfolgreich sein Repertoire um die Werke von Komponisten wie Berg (Lulu an der Opéra National de Paris), Britten (Death in Venice am Theater an der Wien), Pfitzner (Palestrina an der Oper Frankfurt), Janáček (Katia Kabanowa in London, Amsterdam und Brüssel, beide Tenorpartien in Jenůfa in Chicago und Amsterdam, Aus einem Totenhaus an der Metropolitan Opera New York), Wagner (Erik in Der fliegende Holländer in Barcelona und München sowie Loge in Das Rheingold in Frankfurt und Barcelona), Berlioz (Les Troyens in Genf, La damnation de Faust in Madrid), Bizet (Carmen mit Nikolaus Harnoncourt bei der styriarte in Graz), Weber (Euryanthe in Brüssel) und Beethoven (Fidelio in Wien) und pflegte währenddessen auch weiter sein Mozart-Repertoire mit den Titelrollen in La clemenza di Tito, Lucio Silla und Idomeneo. Daneben singt er weiterhin Händel (Semele und Tamerlano am Royal Opera House Covent Garden in London, Jephtha und Theodora mit dem Concentus Musicus im Wiener Musikverein, Rodelinda in Paris, Wien und Glyndebourne, Partenope in Chicago und in Wien) und Monteverdi (Il ritorno d’Ulisse in patria und L’incoronazione di Poppea mit Auftritten in Berlin, Zürich und Los Angeles). Kurt Streit hat mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Antonio Pappano, Riccardo Muti, Simon Rattle, William Christie, Ivor Bolton, Seiji Ozawa, Zubin Mehta und Lorin Maazel gearbeitet und war an zahlreichen CD- und DVD-Aufnahmen beteiligt. Zweimal wurde er für den Grammy nominiert. In Das Rheingold singt Kurt Streit 2017/18 an der Semperoper die Partie Loge.