Oper
Klaus Florian Vogt
Klaus Florian Vogt © Harald Hoffmann

Der deutsche Klaus Florian Vogt begann seine musikalische Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Parallel begann er ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck. 1997/98 war er am Landestheater Flensburg engagiert, von 1998 bis 2003 gehörte er zum Ensemble der Semperoper Dresden. Seit 2003 ist er freischaffend tätig. Zu seinem Repertoire gehören vor allem dramatische Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing, Siegmund und Siegfried, aber auch Florestan (Fidelio), Paul (Die tote Stadt) und Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann). Darüber hinaus singt er lyrisch-dramatische Rollen wie Prinz (Rusalka) und Faust (La damnation de Faust). Engagements führten ihn unter anderem an die Opernhäuser in München, Berlin, Hamburg, Paris, London, Zürich, Barcelona, Wien, Madrid, Mailand, Toulouse, Helsinki, New York und Tokio. 2006 gab er sein Amerika-Debüt als Lohengrin an der Metropolitan Opera. 2007 sang Klaus Florian Vogt erstmals an der Mailänder Scala (Lohengrin), später kehrte er als Florestan (Fidelio) dorthin zurück. 2007 gab er sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing in der Neuproduktion von Die Meistersinger von Nürnberg in der Inszenierung von Katharina Wagner. Im Sommer 2016 übernahm Klaus Florian Vogt bei den Bayreuther Festspielen die Titelpartie in der Neuproduktion des Parsifal. 2017 bis 2021 war er dort als Stolzing in der Inszenierung von Barrie Kosky zu erleben. 2019 kehrte er als Lohengrin zu den Festspielen zurück. 2021 sang er dort Siegmund in Die Walküre, 2022 war er in dieser Partie im neuen Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Valentin Schwarz engagiert. In jüngster Vergangenheit gab er sein Rollendebüt als Siegfried (Siegfried) in Zürich. An der Semperoper wird er erneut in den Inszenierungen Die tote Stadt und Tristan und Isolde zu erleben sein. Mit der Titelpartie des Tristan gibt er hier sein Rollendebüt.

(Stand: 2023)