Oper
Hyon Lee
Solistin (Gast)

Die Sopranistin erhielt ihre Ausbildung am Conservatoire National Supérieure Paris. Weiterhin nahm sie Privatunterricht bei Gary Magby und absolvierte Meisterklassen bei Walter Berry, Barbara Bonney, Thomas Hampson und Krassimira Stoyanova. Hyon Lee ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe. Bereits während ihres Studiums sammelte sie erste Opernerfahrungen. So sang sie Bastienne, Amor in Orpheus und Euridike, Emmi in Albert Herring und das 1. Blumenmädchen im Parsifal unter der Leitung von Pierre Boulez in Paris. In der Saison 2002/03 war Hyon Lee im Opernstudio Graz verpflichtet, wo sie u.a. Sophie in Werther, Cupido in Orpheus in der Unterwelt und 1. Nichte in Peter Grimes sang. Von 2003 bis 2010 war sie Ensemblemitglied an der Oper Graz und sang dort u.a. die Königin der Nacht in Die Zauberflöte, Olympia in Les contes d‘Hoffmann und Venus/Gepopo in Ligetis Le grand macabre. In den letzten Spielzeiten war sie in Graz als Frasquita in Carmen, Gilda in Rigoletto und als Oscar in Un ballo in maschera zu erleben. Erfolge feierte sie zudem als Lucia in Lucia di Lammermoor, Händels Alcina und als Fiakermilli in Arabella. Im Frühjahr 2009 konnte Hyon Lee mit ihrem Rollendebüt als Sophie im Rosenkavalier in Graz besonders überzeugen. Zudem war sie dort als Amina in La sonnambula zu hören. Hyon Lee gastierte als Königin der Nacht bei den Schloßfestspielen Schwerin, an der Oper Köln und am Staatstheater Wiesbaden. In Schwerin war sie auch in der Titelpartie von Händels Alcina zu hören, und am Nationaltheater Mannheim sang sie Olympia in Les contes d‘Hoffmann sowie Musetta in La bohème.