Die gebürtige Münchnerin Christina Landshamer studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Angelica Vogel sowie anschließend bei Konrad Richter und Dunja Vejzović in Stuttgart. 2002 war sie Mitglied der Académie européenne de musique (Festival d'Aix-en-Provence) und erhielt 2003 ein Stipendium des Deutschen Musikrats. 2004 war sie Preisträgerin beim Internationalen Bach-Wettbewerb, beim Großen Förderpreis-Wettbewerb der Konzertgesellschaft München und 2006 beim Liedwettbewerb des Bayerischen Rundfunks »La Voce«. Nach einem ersten Gastengagement an der Staatsoper Unter den Linden gastierte sie regelmäßig an der Staatsoper Stuttgart, an der Opéra du Rhin in Straßburg und an der Komischen Oper Berlin. 2009 gab sie ihr Debüt am Theater an der Wien als Clarice in Haydns »Il mondo della luna« unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. 2011 debütierte Christina Landshamer unter der Leitung von Christian Thielemann als Hüter der Schwelle/Dienerin (»Die Frau ohne Schatten«) bei den Salzburger Festspielen. Ein Jahr später sang sie unter Thielemann in Baden-Baden die Partie der Najade (»Ariadne auf Naxos«). Als Frasquita (»Carmen«) in Salzburg arbeitete sie zum ersten Mal mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern. Ihr Debüt als Pamina (»Die Zauberflöte«) gab sie an De Nederlandse Opera Amsterdam. Wichtige Stationen waren Konzerte mit den Münchner Philharmonikern, dem Collegium Vocale Gent, dem Freiburger Barockorchester, dem Tonhalleorchester Zürich, dem Gewandhausorchester Leipzig, mit den Orchestern des Bayerischen Rundfunks, mit der Tschechischen Philharmonie Prag, mit dem Orchestre des Champs Élysées, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, mit den Bamberger Symphonikern, mit dem Montreal Symphony Orchestra sowie verschiedene konzertante Aufführungen im Amsterdamer Concertgebouw. Christina Landshamer arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Marcus Creed, Manfred Honeck, Yakov Kreizberg, Claus Peter Flor, Frans Brüggen, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Kent Nagano, Nikolaus Harnoncourt und Riccardo Chailly. Ihre besondere Liebe gehört dem Liedgesang mit Pianisten wie Gerold Huber, Jendrik Springer oder Matthias Veit. Zudem widmet sich Christina Landshamer Kammermusikprojekten und der zeitgenössischen Musik. Verschiedene CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren die Gesangskunst der Künstlerin. Mit der Partie des Ännchen in der Neuproduktion »Der Freischütz« gibt sie in der Saison 2014/15 ihr Debüt an der Semperoper Dresden. (Stand: 2014)