Oper
Camila Ribero-Souza

Die deutsch-brasilianische Sopranistin Camila Ribero-Souza studierte an der Santa Marcelina Fakultät in São Paulo sowie am Royal Northern College of Music in Manchester. Während der Saison 2009/10 war sie Mitglied des Netherlands Opera Studio und von 2011 bis 2018 festes Mitglied des Südthüringischen Staatstheaters in Meiningen. Von 2018 bis 2024 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Im Mai 2019 gab sie ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Irene (Rienzi). Zuvor hatte sie in dieser Rolle bereits ihr Europa-Debüt am Meininger Staatstheater gegeben. Bei den Bayreuther Festspielen im August 2018 sprang sie als Eva (Die Meistersinger) ein, eine Rolle, in der sie zuvor in Meiningen ebenfalls großen Erfolg hatte. Anschließend folgten weitere Hauptpartien wie Tosca, Amelia (Un ballo in maschera), Contessa Almaviva, Giulietta in Les contes d’Hoffmann, die Erste Dame, Baroness Freimann, Sylva Varescu und Mariana in Wagners Das Liebesverbot an den Stadttheatern von Chemnitz, Görlitz, Hof, Ingolstadt, Meiningen, Nordhausen und Pforzheim, um nur einige zu nennen. Bald darauf übernahm sie Rollen wie Elisabeth und Venus (Tannhäuser), die Marschallin, Tosca, Donna Elvira und La Ciesca in Gianni Schicchi am Deutschen Nationaltheater Weimar. Sie verkörperte auch die Titelrolle in Katja Kabanova u.a. am Theater Krefeld/Mönchengladbach, Rosalinde u.a. am Staatstheater Wiesbaden, die Gräfin Madeleine in Strauss’ Capriccio sowie die Gräfin Mariza am Theater Magdeburg. Ihr Debüt als Aida gab sie 2019 am Theater Plauen-Zwickau. (Stand: 2024)