Semperoper Dresden

Fotografien von Andreas Mühe

Künstlerisches Konzept zur Premierenpräsentation 2018/19

Mit Beginn der Intendanz Peter Theiler wird eine individuelle künstlerische Linie umgesetzt, um die Premieren visuell anzukündigen. Den Beginn machte der Berliner Fotograf Andreas Mühe, der mit seinen Bildern der Semperoper Dresden eine eigene und eigenwillige Perspektive auf die
Premieren der Spielzeit 2018/19 zur Verfügung stellt. Einige der Werke entstanden hierfür in Dresden.

Unterstützt von Volkswagen, realisierte die Semperoper gemeinsam mit dem vielfach preisgekrönten Fotokünstler Andreas Mühe ein couragiertes Kunstprojekt. Mühe übersetzte die Meilensteine der neuen Spielzeit in spannungsgeladene Fotomotive. Einige der Aufnahmen entstanden eigens für das Projekt in Dresden. Für das Motiv zu einem der aufwändigsten Werke der Opernliteratur, Giacomo Meyerbeers »Les Huguenots / Die Hugenotten«, wagte Mühe etwa einen überraschenden Perspektivwechsel: Er lud Dynamo-Fans in die Semperoper, vertauschte Zuschauerraum mit Bühne und inszenierte mit ca. 1.000 Fans eine überwältigende Choreografie. Mit dem Ziel, Reibungen und Reaktionen auszulösen, stellt er in seinem Motiv den kulturellen Raum zur Diskussion und hinterfragt die vermeintliche Gegensätzlichkeit zweier kultureller Prägungen.

Andreas Mühe

Andreas Mühe lebt und arbeitet seit 2001 als freischaffender Fotograf in Berlin und gilt als einer der spannendsten Fotokünstler unserer Zeit. Seine ästhetische Wahrnehmung ist von der Welt des Theaters, der Inszenierung und der Verwandlung geprägt. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Stimmungsklischees der Deutschen, Überhöhungen, Inszenierungen und Brechungen des Machtvollen. Der Künstler hat in den unterschiedlichsten Magazinen und Zeitungen seine Porträts von Darstellern, Musikern, Schauspielern und Künstlern veröffentlicht. Mühes Werke werden in zahlreichen Galerien sowie musealen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. in der Kunsthalle Rostock, im Düsseldorfer NRW Forum, im Martin-Gropius-Bau Berlin, im Benaki Museum Athen, in den Deichtorhallen Hamburg und im Shanghai Minsheng Art Museum.

Mehr zum Künstler und dessen Werk unter andreasmuehe.com

Spielzeitheft 2018/19

Die Spielzeit 2018/19 ausführlich vorgestellt.

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