Pressemitteilung

Podiumsgespräch zur Staatskapelle in der Zeit der DDR

Dresden, 6. Februar 2024.  Im Rahmen des 475. Jubiläums der Sächsischen Staatskapelle Dresden findet am Sonntag, dem 18. Februar 2024, in der Semperoper eine Podiumsveranstaltung zur jüngsten historischen Vergangenheit des weltberühmten Dresdner Klangkörpers statt. Unter dem Titel »Goldglanz und Schattenwürfe« – im Anklang an die gleichnamige Jubiläumspublikation – setzen sich prominente Gäste mit der Positionierung und Entwicklung des Orchesters in den vier Jahrzehnten des sozialistischen Systems der DDR auseinander.

Zwischen politischer Instrumentalisierung, staatlicher Kontrolle und künstlerischem Anspruch eröffneten sich in den Jahren nach der Nazi-Diktatur bis zum Ende der DDR unvermutete künstlerische Entfaltungsmöglichkeiten, aber auch kultur- und gesellschaftspolitische Herausforderungen. In der Semperoper Dresden widmen sich in einem Podiumsgespräch PH Dr. Friedemann Pestel, der die DDR-Geschichte der Kapelle im Jubiläumsband »Goldglanz und Schattenwürfe« zum ersten Mal erforscht hat, die Historikerin Katja Hoyer, der ehemalige Leiter der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, MdL Frank Richter und der Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Friedwart Christian Dittmann, in der Moderation von Orchesterdirektor Christoph Dennerlein diesem widersprüchlichen Themenkomplex. Die Veranstaltung bietet zudem Gelegenheit, selten zu sehendes und hörendes Video- und Audiomaterial zu erleben.

»Goldglanz und Schattenwürfe« – Die Staatskapelle in der DDR
Ein Podiumsgespräch mit Friedwart Christian Dittmann, Katja Hoyer, PD Dr. Friedemann Pestel und Frank Richter. Moderation: Christoph Dennerlein

Am Sonntag, 18. Februar 2024 um 11 Uhr in der Semperoper
Eintritt: 5 Euro

Karten für die Veranstaltungen der Semperoper sind in der Schinkelwache am Theaterplatz (T +49 (0)351 4911 705) erhältlich. Für die online Karten- und Platzreservierung steht der 3D-Saalplan der Semperoper im online Ticket-Shop zur Verfügung.

Anfragen für Rezensionskarten sind bitte mit Angabe des redaktionellen Auftrags und den voraussichtlichen Veröffentlichungsdaten zu richten an presse@semperoper.de.

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Foto: © Sächsische Staatstheater Dresden/Erwin Döring